Hansjürgen Linke

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Hansjürgen Linke (* 23. November 1928) ist ein deutscher germanistischer Mediävist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Köln, Anglistik und Romanistik in Göttingen und Hamburg. Nach der Promotion (Das Kultische in der Dichtung Stefan Georges und seiner Schule) am 15. April 1955 in Köln und der Habilitation 1966 in Gießen (Epische Strukturen in der Dichtung Hartmanns von Aue. Untersuchungen zur Formkritik, Werkstruktur und Vortragsgliederung) lehrte er an der Universität zu Köln von 1969 bis 1994 als Professor für ältere deutsche Sprache und Literatur.

Seine Forschungsgebiete sind mittelalterliches Drama, Heldenepik, höfische Epik, Schwankroman, Tierdichtung, Märendichtung, Totentanz und europäische Mittelalter-Rezeption in der Moderne.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • als Herausgeber mit Ulrich Mehler: Die österlichen Spiele aus der Ratsschulbibliothek Zwickau. Kritischer Text und Faksimilia der Handschriften (= Altdeutsche Textbibliothek. 103). Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-21203-9.
  • als Herausgeber: Das Güssinger Weltgerichtspiel (= Germanische Bibliothek. Neue Folge, Reihe 4: Texte. 9). Winter, Heidelberg 1995, ISBN 3-8253-0295-4.
  • als Herausgeber: Die deutschen Weltgerichtspiele des späten Mittelalters. Synoptische Gesamtausgabe. 2 (in 3) Bände. Francke, Tübingen u. a. 2002, ISBN 3-7720-2764-4.
  • Mittelalter-Renaissance auf der Bühne. Wiederaufleben des mittelalterlichen Dramas und Theaters in der Neuzeit (= Imagines medii aevi. 32). Reichert, Wiesbaden 2013, ISBN 3-89500-905-9.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]