Haus Händel
Das Haus Händel liegt in der Lindenaustraße 12 im Stadtteil Niederlößnitz der sächsischen Stadt Radebeul. Es wurde um 1905 auf einem der Bauplätze der Villenkolonie Altfriedstein errichtet, der Entwurf ist „eventuell von Felix Sommer“.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die mit der Einfriedung unter Denkmalschutz[2] stehende landhausartige Villa steht giebelständig zur Lindenaustraße. Das große, zweistöckige Wohnhaus mit „malerisch-unregelmäßigen Aufrissen“[1] trägt ein hohes, ziegelgedecktes Krüppelwalmdach.
In der Straßenansicht des schlichten Putzbaus steht ein polygonaler Standerker, in dem sich der Hauseingang befindet. In dem Oberlicht der Eingangstür findet sich der mit farbigen Gläsern gesetzte Häusername in jugendstiliger Schrift. An der rechten Gebäudeecke steht über Eck ein weiterer polygonaler Standerker, diesmal mit Austritt obenauf. In der rechten Seitenansicht, der Gartenansicht nach Süden hin, stehen weitere, diesmal rechteckige, Standerker. In dem ausgebauten Dachgeschoss nach dieser Seite befindet sich ein Dachhäuschen in Form einer Zwillings-Giebelgaube. Vor der rechten davon hängt ein hölzerner Balkon. Auf der Gebäuderückseite steht, nach Süden hin, ein Seitenrisalit mit einem Dreiecksgiebel.
Die Einfriedung besteht aus Lanzettzaunfeldern zwischen metallenen Pfosten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
- Tobias Michael Wolf: Die Villenkolonie am Altfriedstein. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2006.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3, S. 188.
- ↑ Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal-ID 08950732 (PDF, inklusive Kartenausschnitt). Abgerufen am 21. März 2021.
Koordinaten: 51° 6′ 51,5″ N, 13° 37′ 52,3″ O