Heinrich Thurnes
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Heinrich Thurnes (* 1. Juni 1833 in Pradl; † 11. August 1865 in Wien) war ein österreichischer Porträtmaler.
Geboren als Sohn des Taglöhners Johann Thurnes und Marianne geb. Kerber, wurde er zum Schlosser bestimmt. Finanziert durch private Zuwendungen eines reichen Bauern, studierte er jedoch ab dem 16. November 1850 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Wilhelm von Kaulbach und hörte Ästhetikvorlesungen beim Philosophen Moriz Carrière.
Nach seiner Rückkehr nach Innsbruck 1856 war er als Porträtist tätig, zeigte seine Porträts 1856 und 1857 im Tiroler Landesmuseum „Ferdinandeum“.
Während des Sardinischen Krieges besuchte er 1859 die Festung Legnago, wo er mehrere österreichische Generäle porträtierte. Das brachte ihm viele weitere Aufträge.
Thurnes übersiedelte nach Wien, wo er als Porträtist hochgestellter Persönlichkeiten bekannt wurde. Er zeigte seine Werke auf den Monatsausstellungen des Österreichischen Kunstvereins.
Er starb im Alter von 32 Jahren.
Literatur
- Thieme/Becker 1907–1950, Bd. 33
- Bénézit 1999, Bd. 13, S. 630
- Saur 1999–2000, Bd. 9, S. 714
Weblinks
- Thurnes, Heinrich. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 14, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2015, ISBN 978-3-7001-7794-4, S. 333 f. (Direktlinks auf S. 333, S. 334).
- Matrikelbuch Akademie München
Personendaten | |
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NAME | Thurnes, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Porträtmaler |
GEBURTSDATUM | 1. Juni 1833 |
GEBURTSORT | Pradl |
STERBEDATUM | 11. August 1865 |
STERBEORT | Wien |