Heinz Müller-Hoppenworth

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Heinz Müller-Hoppenworth (* 7. Februar 1907 in Berlin; † 28. Mai 1942 in Barwinkowo, Ukraine)[1] war ein deutscher Verwaltungsjurist und Landrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Müller-Hoppenworth wurde als Sohn eines Stadtbaumeisters geboren und studierte Rechtswissenschaften in Berlin. Während seines Studiums wurde er 1927 Mitglied der Burschenschaft Rugia Berlin. 1928 wurde er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 93.739). Er wurde Mitglied der SS (Mitgliedsnummer 51.057), 1939 SS-Obersturmführer. Sein Referendariat machte er in Berlin. Er wurde zum Dr. iur. promoviert.

Müller-Hoppenworth wurde Regierungsrat. Er leitete als Landrat die Brandenburger Kreise Züllichau-Schwiebus (1936–1937) und Prenzlau (1938–1940). Er wechselte in das Reichsgau Wartheland als Landkommissar nach Wongrowitz/Eichenbrück[2] und Znin/Dietfurt. Dort wirkte er auch als Landrat. Er nahm am Zweiten Weltkrieg ab 1941 teil, zuletzt als Leutnant der Reserve. Vor Stalingrad wurde er schwer verwundet.

Müller-Hoppenworth war Träger des Goldenen Parteiabzeichens der NSDAP.[3]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mit Wilhelm Behr: Der höhere Verwaltungsbeamte. Berlin 1938.
  • Mit Heinrich Otto Meissner und Wilhelm Stäblein: Der Lehrer an höheren Schulen. Wissenschaftliches Lehramt. Berlin 1938.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 9: Nachträge. Koblenz 2021, S. 118–119. (Online-PDF)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Personen/M auf der Website territorial.de (Rolf Jehke), Stand 5. Oktober 2013.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. vgl. Eintrag für Heinz Müller-Hoppenworth in der Online-Gräbersuche des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
  2. Ministerial-Blatt des Reichs- und Preussischen Ministeriums des Innern, 1941, Band 6, Teil 1, S. 183. (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
  3. Hans Rosen (Freiherr von.): Bilanz: das deutsche Gut in Posen und Pommerellen, Selbstverl., 1972, S. 152. (eingeschränkte Vorschau Online bei Google Book Search).