Helmut Hladisch

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Helmut Hladisch (* 26. Juni 1961 in Wien) ist ein österreichischer bildender Künstler.

Sein Œuvre wird vornehmlich innerhalb der Kategorisierung Art brut rezipiert, die jedoch im kunstwissenschaftlichen Diskurs fortlaufend diskutiert wird.[1]

Leben und künstlerischer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Helmut Hladisch wurde als eines von elf Geschwistern geboren. Bis zum Jahr 2013 lebte er im Kreis seiner Familie. Da Hladisch schon früher durch sein Zeichentalent aufgefallen war, wurde er 2013 Mitglied der Wohngemeinschaft im Haus der Künstler, Maria Gugging. Dort lebt der Künstler gegenwärtig und arbeitet im offenen Atelier des Art/Brut Center Gugging.[2]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Helmut Hladisch widmet sich in seiner künstlerischen Arbeit filigranen Bleistift- und Farbstiftzeichnungen und zeitweise der Malerei. Der Künstler setzt sich in seinen Zeichnungen mit verschiedensten Objekten des Lebens auseinander und ist Schöpfer von charakteristisch-stilisierten Darstellungen von Bäumen.[2]

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: small formats.!, museum gugging, Maria Gugging.
  • 2014: 2 neue Künstler – helmut hladisch & jürgen tauscher, galerie gugging, Maria Gugging.
  • 2015: Tannenbaumwald – sieben Künstler aus Gugging, Bezirkshauptmannschaft Zwettl, Zwettl; Gugging Artists, Koelsch Gallery, Houston, USA.
  • 2016: Dada und Art Brut, Galerie Gaudens Pedit, Kitzbühel; Orchesterprobe, galerie gugging, Maria Gugging.
  • 2017: orchestra rehearsal, Koelsch Gallery, Houston; Franz Kamlander & co „viechereien“, galerie gugging, Maria Gugging.
  • 2018–2021: gehirngefühl.! kunst aus gugging von 1970 bis zur gegenwart, museum gugging, Maria Gugging.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Feilacher, Johann: Helmut Hladisch; Erschienen in: Ansperger, Nina; Feilacher, Johann (Hrsg.): gehirngefühl.! kunst aus gugging von 1970 bis zur gegenwart, Residenz Verlag, Salzburg 2018, ISBN 978-3-7017-3450-4.
  • Johann Feilacher (Hrsg.): small formats.! Zeichnungen der Künstler aus Gugging, Residenz Verlag, Salzburg 2013, ISBN 978-3-7017-3324-8.
  • Kontriner, Alexandra: Helmut Hladisch; Erschienen in: Katschnig, Nina (Hrsg.): 2 neue künstler – helmut hladisch & jürgen tauscher, Maria Gugging 2013.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Über Helmut Hladisch auf der Website des art museum versi, Yongin, Südkorea; abgerufen am 19. März 2019.
  2. Über Helmut Hladisch auf der Projekt-Website living in art brut. abgerufen am 19. März 2019.
  3. Über Helmut Hladisch auf der Website der Galerie christian berst art brut. abgerufen am 19. März 2019.
  4. A Pilgrimage to Art Brut’s Austrian Heart. hyperallergic.com; abgerufen am 19. März 2019.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daniel Baumann: Art Brut? Outsider Art? Denkfigur und Behauptung. In: Kunstbulletin. 2001, abgerufen am 20. März 2019.
  2. a b Johann Feilacher: Helmut Hladisch. In: Nina Ansperger, Johann Feilacher (Hrsg.): gehirngefühl.! Kunst aus Gugging von 1970 bis zur Gegenwart. 1. Auflage. Residenz, Salzburg 2018, ISBN 978-3-7017-3450-4.
  3. Roman Gerold: Zu Besuch bei den Künstlern in Gugging. In: Der Standard. 2. August 2018, abgerufen am 19. März 2019.