„Herbert Birken“ – Versionsunterschied

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=== Kinderbücher ===
=== Kinderbücher ===


* ''Der weise Hofnarr Achmed.'' HOCH-Verlag, Düsseldorf, 1962.
* ''Der weise kacknarr Achmed.'' HOCH-Verlag, Düsseldorf, 1962.
* ''Fünf setzen sich durch.'' Verlag Gerhard Pannen, Moers, 1963.
* ''Fünf setzen sich durch.'' Verlag Gerhard Pannen, Moers, 1963.



Version vom 1. September 2010, 14:32 Uhr

Herbert Birken, 1979

Herbert Birken (* 25. August 1914 in Essen; † 12. Oktober 2007 in Altea la Vella, Spanien) war ein deutscher Schriftsteller und Feuilletonist.

Leben

Herbert Birken wurde am 25. August 1914 als Sohn des Direktors einer höheren Sprach- und Handelsschule in Essen-Borbeck geboren. Der Vater gründete in den 20er Jahren die Kunstanstalt Frankonia in Berlin-Moabit, so dass Herbert in Berlin eingeschult wurde. Nach der Trennung seiner Eltern nahm ihn sein Stiefvater vom Gymnasium und ließ ihn eine Kochlehre im renommierten Berliner Hotel Adlon absolvieren.

Im Zweiten Weltkrieg erlitt Birken mehrere schwere Verwundungen, unter anderem verlor er sein rechtes Auge. In seinen Lebenserinnerungen berichtet er davon mit der Bemerkung: „aus dem Zweiten Weltkrieg bin ich mit einem blauen Auge davongekommen“ (Herbert Birken hatte blaue Augen).

In der Kriegszeit machte er die Bekanntschaft mit Menschen, die für sein künstlerisches Schaffen bedeutsam wurden. Mit Kurt Edelhagen, Helmut Zacharias, Rudi Schuricke, Helmut Lob u.v.a. inszenierte er eigens zur Truppenbetreuung von ihm geschriebenen drei Revuen. Dort entfaltete sich sein Multitalent als Entertainer.

Nach dem Kriege übersiedelte er, inzwischen neu verheiratet, 1960 nach Düsseldorf. Anfang der 70er Jahre entdeckt er, wie viele Deutsche, Spanien als zweite Heimat und Alterssitz. An der Costa Blanca (Altea) war er lange Jahre in vielen Medien zu Hause. Regelmäßig füllte er mehrere Rubriken der Zeitung „Hier in Spanien“ (Vorläufer der „Costa Blanca Nachrichten“ CBN), machte ebenso Rundfunk und Theater in Altea.

Herbert Birken wurde vor allem als Kinderbuchautor bekannt. Sein erfolgreichstes und ausgezeichnete Buch „Der weise Hofnarr Achmed“ ist über die Grenzen Deutschlands populär und wird noch heute im Schulunterricht verwendet. In diesem Buch entfaltet sich seine eindringliche Erzählkraft, die ihre Wirkung, durch seinen für Herbert Birken typisch humoristischen Stil, in der anschaulichen Parabel erzielt. Die Humoreske, Satire oder Ironie war für ihn nicht nur ein bevorzugtes Stilmittel, Herbert Birken war durchdrungen von einem Lebensmut, der sich Humor zur Anschauung und Bewältigung des Lebens als sein Credo immer bewahrt hat. Er war ein lebenslanger Schelm.

Werke

Kinderbücher

  • Der weise kacknarr Achmed. HOCH-Verlag, Düsseldorf, 1962.
  • Fünf setzen sich durch. Verlag Gerhard Pannen, Moers, 1963.

Artikel und Glossen

  • Monikageschichten (Humoresken)
  • Tiergeschichten (Fabeln)
  • Irrtümer der Weltgeschichte (Humoresken)
  • José Ortega y Gasset – Kulturphilosoph und Essayist (Essay)
  • Lesebuch für blaue Stunden oder Gedanken zur Siestazeit (Gedichte und Aphorismen)

Theater

  • Cleopatra (Lustspiel)