Heyden-Rynsch

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Wappen derer von der Heyden-Rynsch im Wappenbuch des Westfälischen Adels

Heyden-Rynsch (auch Heyden von Rynsch, Heiden von Rynsch, genannt Rinsch zum Kaltenhoff o. ä.) ist der Name eines westfälisch-rheinländischen Adelsgeschlechts.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stammsitz des Geschlechts, das Gut Rynsche Ward, lag bei Wesel. Von diesem Gut, das die Familie schon 1379 besa0, nahm die Familie den Beinamen an.[1] Später erwarb das Geschlecht mehrere andere Güter, so hatte es z. B. den Kaldenhof im ehemaligen Kreis Hamm (urkundl. 1672–1726). Weiterer Besitz war u. a. Ahr (1543–1737), Altenschwyck (1697), Bislich (1412–1430), Born (1612), Ellerden (Rees), Engelsum (1555–1668), Hiesfeld (1449), Holthausen (Dinslaken) (1650–1737), Kornharpen (1393–1417), Oberbeck bei Mülheim an der Ruhr (1395), Pöppinghausen (1393–1417), Strünckede (1393) sowie Winckel (1668–1736). Auch nach Ostpreußen kam die Familie. Dort besaß sie Lixainen (Mohrungen).[2][3]

Elbert von der Heyden genannt Rynsch, verheiratet mit Catharina von Spaen, war Drost zu Hamm. Sein Sohn war der königlich-preußischer Generalmajor Dietrich Johann von der Heyden genannt Rynsch (1666–1729). 1857 war Friedrich Freiherr von der Heyden-Rynsch, Herr auf Haus Ruhr bei Dortmund, Amtmann im Amt Westhofen. Er war ein Nachkomme des genannten Generalmajors.[2]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: In Silber ein roter Ring. Auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Helmdecken ein grüner Pfauenbusch.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Spießen (1901–1903), S. 67.
  2. a b Kneschke (1863), S. 272.
  3. Ledebur (1855), S. 334.