Burghagener Gangzug

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Beim Burghagener Gangzug handelt es sich um eine Gangstörung im nordwestlichen Harz. Der zu den Oberharzer Erzgängen gehörende Gangzug erstreckt sich über eine Länge von vier Kilometern und gliedert sich in den Hildesheimer-Tal-, Burghagener und Lindtal-Gang. Wegen der Armut an abbauwürdigen Erzen erfolgte Bergbau in nur geringem Umfang.

Verlauf (projiziert auf die Tagesoberfläche)

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Hildesheimer-Tal-Gang

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Verlauf westlich des Bierwegs bei Neuekrug unbekannt (hier Anscharung mit dem Gegentaler Gangzug). Großer BakenbergLindtalskopf (Anscharung mit dem Lindtaler Gang) – SteilelietDamm der Innerstetalsperre – Übergang in den Burghagener Gang auf Höhe der ehemaligen Bahntrasse der Innerstetalbahn.

Burghagener Gang

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Bahndamm ehemalige Innerstetalbahn – südlicher Ortsrand von WolfshagenHeimberg (Aufblätterung in vier Parallelgänge, der Verlauf der nördlichen Nebengänge ist bis zum Ottersberg bekannt) – Frankenberg (Anscharung des Heimberg-Dröhneberger Gangzuges) – GranetalsperreLütjenbergKönigsbergSchüsseltalWeinbergHessenkopfRammelsberg (Anscharung an den Todberger Gangzug).

Anscharung an den Hildesheimer-Tal-Gang am Lindtalskopf. Weiterer Verlauf durch das Lindental bis unter das Ostufer des Innerstestausees, von wo aus die östliche Fortsetzung nicht bekannt ist.

Paragenese, Besonderheiten

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Der Burghagener Gangzug enthielt nur wenig Blei- und Kupfererze, überwiegend führte er Quarz.

Der Gangzug macht sich durch Wasseraustritte im Lohmühlental und nordwestlich von Wolfshagen bemerkbar. Am Damm der Innerstetalsperre besteht ein Tagesaufschluss.

Bergbaugeschichtlicher Überblick

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Die Gruben Herzog Carl und Neue Bergstadt vor dem Wolfshagen wurden Ende des 17. Jahrhunderts, sowie von 1743 bis 1745 betrieben. Sie lagen auf heutigen Weiden nordwestlich von Wolfshagen.

  • Horst Immenroth: Wolfshagen im Harz - Bergbau und Hüttenwesen. Goslarsche Zeitung, Goslar 2011, ISBN 978-3-9813191-5-6.
  • Torsten Schröpfer: Fundgrube: Wissenswertes über den Westharzer Bergbau und das Hüttenwesen. 1. Auflage. Pieper, Clausthal-Zellerfeld 2000, ISBN 3-923605-08-0.
  • Dieter Stoppel: Gangkarte des Oberharzes. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, 1981, ISSN 0540-679X.