Hinang

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Hinang
Gemeinde Sonthofen
Koordinaten: 47° 28′ N, 10° 29′ OKoordinaten: 47° 28′ 0″ N, 10° 28′ 33″ O
Höhe: 823 m
Fläche: 20 ha
Einwohner: 92
Bevölkerungsdichte: 460 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1976
Postleitzahl: 87527
Vorwahl: 08321
Blick auf Hinang
Blick auf Hinang

Hinang ist ein Dorf und Ortsteil der Gemeinde Sonthofen im schwäbischen Landkreis Oberallgäu in Bayern.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf einem bewaldeten Hügel oberhalb des Dorfes befindet sich der Burgstall Hinang.[1] Die erstmals 1161/66 erwähnte Geschlecht der Herren von Huginanc, ging möglicherweise aus einer Seitenlinie der Freiherren von Rettenberg hervor.[2] 1335 erwarb der Augsburger Bischof Ulrich II. von Schönegg Burg und Herrschaft Hinlang für 1800 Pfund. 1384 erhielt das Pfandlehen Johann von Ellerbach. 1424 wurde der Burgstall an "Bürlin von Sunthofen" verpfändet. Bis zur Säkularisation in Bayern übte das Hochstift Augsburg die Grundherrschaft über den Ort aus, der zum Pflegeamt Sonthofen-Rettenberg gehörte. Hinang ist eine Filiale der Pfarrei St. Peter und Paul in Altstädten. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. Am 1. Januar 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Sonthofen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hinang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heinz Groth, Dieter Seibert: Allgäuer Alpen: Gebietsführer für Wanderer und Bergsteiger. Bergverlag Rother GmbH, 1988, S. 47.
  2. Kunst- und Reiseführer. (google.com [abgerufen am 30. April 2023]).
  3. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Deutscher Kunstverlag, 1964, S. 460.