Hinterskirchen (Neufraunhofen)

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Hinterskirchen
Gemeinde Neufraunhofen
Koordinaten: 48° 24′ N, 12° 14′ OKoordinaten: 48° 24′ 13″ N, 12° 14′ 17″ O
Höhe: 468 m ü. NHN
Einwohner: 87 (2012)[1]
Eingemeindung: 1. Juni 1972
Postleitzahl: 84181
Vorwahl: 08742
Ortsansicht von Hinterskirchen
Ortsansicht von Hinterskirchen

Hinterskirchen ist ein Ortsteil der Gemeinde Neufraunhofen im niederbayerischen Landkreis Landshut.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Hinterskirchen wird erstmals um das Jahr 1150 als Hindarheina urkundlich erwähnt. Es ist ein hochmittelalterliches Ortsadelsgeschlecht in Hinterskirchen nachgewiesen.

Die Kuratiekirche Mariä Himmelfahrt ist eine im Kern spätgotische Kirche, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Nach Veränderungen in der Barockzeit wurde in den Jahren 1909 bis 1913 das Langhaus abgebrochen und nach den Plänen von Michael Kurz in neobarocken Formen mit Elementen des Heimatstils neu errichtet.[2] Die 1949 errichtete Kuratie Hinterskirchen, ehemals Teil der Pfarrei St. Ulrich in Vilslern, gehört heute zum Pfarrverband Velden im Dekanat Geisenhausen des Erzbistums München und Freising.

Der Ort Hinterskirchen mit den umliegenden Weilern und Einöden gehörte bis zum 30. April 1978 zur Gemeinde Vilslern. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde diese Gemeinde aufgelöst und das Gebiet aufgeteilt. Etwa die Hälfte wurde in den Markt Velden eingemeindet. Die andere Hälfte mit Hinterskirchen und Umgebung gehört seit 1. Mai 1978 zur Gemeinde Neufraunhofen.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012, De Gruyter, München, S. 592.
  2. Anton Eckardt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler von Niederbayern – Bezirksamt Vilsbiburg. Oldenbourg, München 1921, S. 136f.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. Mai 1970 bis 31. Dezember 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 615 bis 617.