Augstupönen (Pillkallen)

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Untergegangener Ort
Augstupönen (Hochweiler)
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Krasnosnamensk
Zeitzone UTC+2
Geographische Lage
Koordinaten 54° 48′ N, 22° 52′ OKoordinaten: 54° 48′ 1″ N, 22° 52′ 14″ O
Augstupönen (Pillkallen) (Europäisches Russland)
Augstupönen (Pillkallen) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Augstupönen (Pillkallen) (Oblast Kaliningrad)
Augstupönen (Pillkallen) (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Augstupönen, 1938 bis 1945: Hochweiler (Ostpr.), litauisch Aukštupėnai, ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.

Die Ortsstelle befindet sich zwei Kilometer nordöstlich von Kutusowo (Schirwindt) an der Grenze zu Litauen an der Scheschuppe.

Die Landgemeinde Augstupönen auf zwei Messtischblättern von 1927 und 1934

Der Ort wurde im Jahr 1700 gegründet.[1] Augstupöhnen, auch Samolischken genannt, war um 1780 ein königliches Bauerndorf.[2] 1857 wurde das Gut Eichenfelde nach Augstupönen eingemeindet. 1874 wurde die Landgemeinde Augstupönen in den neu gebildeten Amtsbezirk Schirwindt im Kreis Pillkallen eingegliedert.[3] 1938 wurde Augstupönen in Hochweiler (Ostpr.) umbenannt. 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen erhielt er nicht mehr.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Bemerkungen
1867[4] 202
1871[4] 185 davon in Eichenfelde 20
1885[5] 189 davon in Eichenfelde 22
1905[6] 120 davon in Eichenfelde 9
1910[7] 151
1933[8] 128
1939[9] 138

Augstupönen/Hochweiler (Ostpr.) gehörte zum evangelischen Kirchspiel Schirwindt.

Einzelnachweise

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  1. Erwin Spehr: Aus der Geschichte des Kreises Schloßberg (Pillkallen), auf genwiki.genealogy.net
  2. Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil I, Königsberg/Leipzig 1785, Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement, S. 6.
  3. Rolf Jehke, Amtsbezirk Schirwindt
  4. a b Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung, I. Die Provinz Preussen, Berlin 1874
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
  7. Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis, Landkreis Pillkallen
  8. Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
  9. Michael Rademacher: Landkreis Pillkallen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.