Hohenberg (Wasgau)

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Hohenberg

Der Hohenberg

Höhe 552 m ü. NN
Lage Pfälzerwald (Rheinland-Pfalz, Deutschland)
Gebirge Wasgau
Koordinaten 49° 12′ 11″ N, 8° 0′ 19″ OKoordinaten: 49° 12′ 11″ N, 8° 0′ 19″ O
Hohenberg (Wasgau) (Rheinland-Pfalz)
Hohenberg (Wasgau) (Rheinland-Pfalz)
Gestein Buntsandstein

Der Hohenberg ist ein 552 m ü. NN hoher Berg des Pfälzerwaldes, auf den Gemarkungen der Gemeinden Birkweiler, Queichhambach und Siebeldingen.[1] Auf dessen Gipfel befinden sich ein Aussichtsturm, eine Schutzhütte, sowie Startrampen für Drachenflieger.

Aussichtsturm

An gleicher Stelle wurde bereits zur Französischen Revolution nach 1794[2] eine Telegraphenstation aufgestellt, ein Teil der Kette Paris-Metz-Landau. Die Station wurde nach dem Übergang der Pfalz zu Bayern im Mai 1816 aufgegeben.

Von August bis September 1879 wurde auf dem Gipfel von den Verschönerungsvereinen Annweiler und Landau ein knapp neun Meter hoher Aussichtsturm errichtet. Er wurde wie eine kegelförmige Pyramide in Trockenbauweise erbaut. Im Inneren besteht der Turm im Wesentlichen aus Schutt. Eine Treppe führte an der Westseite des Turmes nach oben auf die Aussichtsplattform. In den 1960er Jahren lösten sich altersbedingt die ersten Steine am Turm und 1970 rutschte der östliche Teil des Turmes ab. Zur Errichtung von Wegen für Motorfahrzeuge und Wiederherstellung des Turmes wurden im Jahr 1971 30.000,- DM investiert.[3]

Im Jahr 2002 ist der Aussichtsturm erneut eingestürzt. Ein Bauzaun verhindert das Betreten der Turmreste. Die Sanierungskosten werden auf 120.000,- Euro geschätzt. Die Ortsgemeinde ist um EU-Fördermittel bemüht.[4]

Sport

Am westlichen Ende des Gipfels liegt der Schumacherfelsen. Auf diesen haben sich Drachenflieger zwei Startrampen gebaut. Von dort aus hat man freie Sicht auf die drei Burgen Trifels, Anebos und Scharfenberg.

Einzelnachweise

  1. Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz: Topographische Karte, Annweiler am Trifels, 1999, ISBN 3-89637-288-2
  2. Heinz R. Wittner: Großer Pfalz-Führer, Ostfildern 1994, ISBN 3-8134-0106-5
  3. Informationstafel am Turm
  4. DIE RHEINPFALZ, Nr. 77, Südwestdeutsche Zeitung, 1. April 2010