Hoppenstedt (Osterwieck)

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Hoppenstedt
Koordinaten: 52° 0′ N, 10° 39′ OKoordinaten: 51° 59′ 39″ N, 10° 39′ 28″ O
Höhe: 105 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Bühne
Postleitzahl: 38835
Vorwahl: 039421
Hoppenstedt (Sachsen-Anhalt)
Hoppenstedt (Sachsen-Anhalt)

Lage von Hoppenstedt in Sachsen-Anhalt

Hoppenstedt ist ein Ortsteil der Stadt Osterwieck im nördlichen Harzvorland. Osterwieck liegt etwa 4,5 Kilometer südöstlich, zur niedersächsischen Landesgrenze sind es etwa 3 Kilometer.

Geografische Lage

Der Ort liegt unterhalb des Kleinen Fallsteins am rechten Ufer der Ilse. Das Gelände steigt von etwa 100 Metern im Tal bis auf fast 180 Meter an. Am Nordrand des Dorfes befindet sich ein aufgelassener Kalksteinbruch, der von 1905 bis 1972 betrieben wurde[1] und heute ein Flächennaturdenkmal ist.[2] Knapp östlich befindet sich das 1961 ausgewiesene Naturschutzgebiet Kleiner Fallstein.

Geschichte

Hoppenstedt war bis zum 1. Juli 1950 eine eigenständige Gemeinde und wurde dann nach Bühne eingemeindet.[3] Am 1. Januar 2010 schloss sich Bühne mit sieben anderen Gemeinden zur neuen Stadt Osterwieck zusammen.

Kultur

Zentral im Dorf und direkt an der Hauptstraße liegt die evangelische Kirche von Hoppenstedt. Davor befindet sich ein Denkmal für die 14 im Ersten und 10 im Zweiten Weltkrieg Gefallenen des Ortes.[4]

Verkehr

Durch Hoppenstedt verlaufen die Landesstraße 87 von Osterwieck zur niedersächsischen Landesgrenze sowie die Kreisstraße 1342.

Von 1908 bis 1971 war Hoppenstedt ein Haltepunkt für den Personenverkehr auf der Bahnstrecke Wasserleben–Börßum, die durch die deutsche Teilung unterbrochen wurde, sodass Hoppenstedt seit 1961 Endhaltestelle war. Der Güterverkehr wurde 1976 eingestellt, die Strecke mittlerweile abgebaut.

Einzelnachweise

  1. Horst Müller: Steineklopfer mit fossilen Erfolgen. In: Volksstimme.de, 19. September 2012. Abgerufen am 11. Oktober 2012.
  2. Jochen Aue: Der Steinbruch Hoppenstedt. In: Arbeitskreis Paläontologie Hannover, 32. Jahrgang 2004, S. 100–106. Abgerufen am 11. Oktober 2012.
  3. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  4. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler. Abgerufen am 11. Oktober 2012.