Horex 1400 TI

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Horex
1400 TI
Hersteller Münch
Produktionszeitraum 1978 bis 1983
Klasse Motorrad
Motordaten
Luftgekühlter Vierzylinder-Viertaktmotor, Saugrohreinspritzung, Abgasturbolader
Hubraum (cm³) 1338
Leistung (kW/PS) 103 / 140 bei 7200/min
Höchst­geschwindigkeit (km/h) 250
Getriebe 4 Gänge
Antrieb Kette
Bremsen Doppelscheibe (vorne)
Scheibe (hinten)
Radstand (mm) 1520
Leergewicht (kg) 296
Vorgängermodell Münch-4 TTS-E 1200
Nachfolgemodell Titan 1600, Titan 1800, Titan 2000 (Einzelstücke)

Die Horex 1400 TI ist ein Motorradmodell des ehemaligen deutschen Motorradherstellers Münch, das ab 1978 angeboten wurde. Drei Stück wurden gebaut.[1]

Geschichte und Technische Informationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Übernahme der Einzelfertigung der Münch-Motorräder durch Heinz W. Hehnke erwarb der ehemalige Besitzer Friedel Münch in Nidderau die Markenrechte des Motorradherstellers Horex.

Die Horex 1400 TI hat einen quer eingebauten NSU-Motor mit Saugrohreinspritzung und Abgasturbolader, der bei einem Ladedruck von 0,55 bar eine Leistung von 103 kW/140 PS (seit 1981 mit 74 kW/100 PS angegeben) erreicht und dem Motorrad nach Werksangaben eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ermöglicht. Wie bei den vorhergehenden Münch-Motorrädern ist es der hubraumvergrößerte Vierzylinderreihenmotor des NSU TT. Über eine Kette wird das Hinterrad angetrieben. Die Zündung ist kontaktlos elektronisch. Vorne hat das Motorrad eine Doppelscheibenbremse, hinten eine Scheibenbremse. Der Radstand beträgt 1520 mm. Die Horex 1400 TI wiegt fahrfertig 296 kg, der Kraftstofftank fasst 36 Liter. 1978 betrug der Neupreis des Motorrads 35.000 D-Mark.[2]

  • Frank Rönicke: Deutsche Motorräder seit 1960. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02604-X, S. 115.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. winni-scheibe.com Friedel-Münch-Story (Stand 16. März 2017)
  2. Ulrich Schwab: Motorräder 1970/1987. Motorbuch Verlag Stuttgart, 1. Auflage 1987, ISBN 3-613-01172-7.