International Foundation for Art Research
Die International Foundation for Art Research (IFAR) ist eine Stiftung, die der wissenschaftlichen Analyse künstlerischer Objekte gewidmet ist. Als unabhängige Institution soll sie zwischen Ausstellungshäusern, Sammlern und dem Publikum vermitteln und vor allem rechtliche und ethische Fragen im Bereich der Kunst aufgreifen, wie beispielsweise Zuschreibungen der Autorschaft von Kunstwerken oder das Identifizieren von Fälschungen.[1] Die IFAR ist eine gemeinnützige Organisation mit Hauptsitz in New York.[2]
Archiv
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die IFAR gründete 1976 nach längeren Vorläufen ein erstes globales Archiv für Kunstdiebstahl, um den internationalen Kunstraub zu bekämpfen.[3] Das Kunstdiebstahlarchiv wurde schnell die weltweit größte Datenbank für verlorene und gestohlene Kunst, Antiquitäten und Sammlerstücke.[4]
Im Jahr 1991 ging die Datenbank in das Art-Loss-Register (ALR) über, das gemeinsam von IFAR, der Versicherungswirtschaft und großen Auktionshäusern gegründet wurde. Die IFAR verwaltete die US-Geschäfte des Art-Loss-Register bis 1997. Im Folgejahr übernahm das ALR die volle Verantwortung für die Datenbank.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Houpt, Simon and Julian Radcliffe. (2006). Museum of the Missing: a History of Art Theft. New York: Sterling Publishing. ISBN 1402728298, ISBN 9781402728297; OCLC 67375076
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website, International Foundation for Art Research (englisch) – New York
- Webseite, Art Loss Register (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b IFAR: About IFAR, Art Theft Database
- ↑ Houpt, Simon et al. (2006). Museum of the Missing: a History of Art Theft, pp. 8-9; Art Loss Register (deutsch)
- ↑ Glueck, Grace. "Art Group Is Set Up To Judge Attribution," New York Times. May 8, 1970.
- ↑ Yarrow, Andrew L. "A Lucrative Crime Grows Into a Costly Epidemic," New York Times. March 20, 1990