Irina Semenova
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| Irina Geworgyan bei der 38. Schacholympiade in Dresden 2008 | |
| Verband |  Usbekistan
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| Geboren | 18. Januar 1990 Taschkent |
| Titel | Internationaler Meister der Frauen (2015) Großmeister der Frauen (2019) |
| Aktuelle Elo‑Zahl | 2160 (Oktober 2023) |
| Beste Elo‑Zahl | 2324 (August 2016) |
| Karteikarte bei der FIDE (englisch) | |
Irina Muradovna Semenova (geborene Gevorgyan[1][2]; * 18. Januar 1990 in Taschkent) ist eine usbekische Schachspielerin, eine Damengroßmeisterin (2019) und eine FIDE-Schiedsrichterin.[3] Sie ist fünfmalige Gewinnerin der Frauenschachmeisterschaft in Usbekistan. Sie war Mitglied der usbekischen Frauen-Schachnationalmannschaft und hat zwischen 2004 und 2020 fünfmal an der Schacholympiade teilgenommen.
Biographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Großmeisterin wurde am 18. Januar 1990 in Taschkent geboren. Semenova begann im Alter von sechs Jahren, Schach zu spielen. Der erste Trainer war Andreyan Abdullaevich Mirzaahmedov, der im Schachverein der Schule 171 arbeitete.[2][4] Im Jahr 2006 hatte sie die 60. Schule (heute 60. spezialisierte staatliche Gesamtschule, benannt nach Johann Wolfgang von Goethe) in Taschkent beendet. Sie hat 2010 ein Studium an der Staatlichen Wirtschaftsuniversität Taschkent abgeschlossen.[2]
Nachdem Semenova die Universität abgeschlossen hatte, arbeitete sie mehrere Jahre als Schachtrainerin in der Sportschule in Taschkent.[4] Seit 2014 arbeitet sie als Manager für internationale Beziehungen beim Usbekischen Schachföderation.[5]
Irina Gevorgyan heiratete 2019 und nahm den Nachnamen Semenova an.[4]
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2004 nahm Irina Gevorgyan erstmals am internationalen Wettbewerb teil.[1] In Dresden (Deutschland) hat 2008 die 38. internationale Schacholympiade stattgefunden, wo Irina Gevorgyan als ein Mitglied der usbekischen Frauennationalmannschaft teilgenommen hat. In der usbekischen Frauenschachmeisterschaft nahmen mit Semenova zusammen noch Nafisa Muminova, Nodira Nodirjanova, Olga Sobirova und Hulkar Toxirjanova teil. Die Nationalmannschaft spielte erfolglos und erreichte im Ergebnis nur 22. Platze. Irina Gevorgyan spielte 9 Wettkampf, gewann 4 davon und hatte ein Remis. Sie belegte den 34. Platz.[6]
Irina Gevorgyan, die 2012 als Teil der usbekischen Frauennationalmannschaft an der 40. Weltschacholympiade in Istanbul (Türkei) teilnahm, bestritt 10 Spiele, gewann 3 davon und hatte vier Unentschieden. In der abschließenden Einzeltabelle belegte die Mannschaft den 41. Platz.[7]
Im Oktober 2013 gewann sie mit der Nationalmannschaft Usbekistans den Schachpokal Zentralasiens.[8]
2014 fand die 41. internationale Schacholympiade in Tromso (Norwegen) statt, wo Irina Gevorgyan als Mitglied der usbekischen Frauennationalmannschaft teilgenommen hat. Sie bestritt neun Partien, gewann 5 davon und hatte 2 Remis. Das Team belegte den 23. Platz.[9]
2015 gewann sie eine Silbermedaille bei der usbekischen Schachmeisterschaft.[10]
Im Jahr 2016 fand die 42. internationale Schacholympiade in Baku (Aserbaidschan) statt, wo Irina Gevorgyan als Mitglied der usbekischen Frauennationalmannschaft teilnahm. Sie bestritt erneut neun Partien, gewann 4 davon und hatte 3 Remis. Ihre Mannschaft belegte den 20. Platz.[11] In diesem Jahr gewann sie eine Goldmedaille beim internationalen Schachfestival „Batumi Municipality Cup-2016“, das in Batumi stattfand.[12][13]
Irina Gevorgyan nahm 2018 als Mitglied der Nationalmannschaft an der 43. internationale Schacholympiade in Batumi (Georgien) teil. Sie bestritt 10 Wettkampfpartien, gewann vier davon und hatte fünf Unentschieden.[14] Damit belegte Semenova den 17. Platz in der abschließenden Einzeltabelle.[15]
Irina Gevorgyan wurde 2016 zur FIDE-Schiedsrichterin bestimmt und 2019 zur internationalen FIDE-Schiedsrichterin.[3]
2020 beendete Irina Semenova ihre Sportkarriere.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- FIDE-Master des Sports unter Frauen (2006)
- Internationaler FIDE-Meister unter Frauen (2016)
- Großmeisterin der Frauen (2019)
Weblinks
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Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b The chess games of Irina Semenova (Gevorgyan). Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ a b c Геворгян Ирина Мурадовна. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ a b Semenova, Irina. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ a b c Ирина Геворгян: «Шахматистов выделяют их интеллектуальные возможности» Гроссмейстер из Узбекистана— о Набокове, Цвейге, сериале «Ход королевы» и красивых закатах - Лица поколения ★ - интересные статьи о странах мира ПЕРСПЕКТИВА. In: Perspectum | Все самое интересное о жизни стран-соседей России. 18. Januar 2022, abgerufen am 4. Oktober 2023 (russisch).
- ↑ O`zbekiston Shaxmat Federatsiyasi - Raxbariyat. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ OlimpBase :: 38th Chess Olympiad (women), Dresden 2008, individual results. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ OlimpBase :: 40th Chess Olympiad (women), Istanbul 2012, individual results. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ Cборная Узбекистана завоевала командный Кубок Центральной Азии по шахматам. Abgerufen am 4. Oktober 2023 (russisch).
- ↑ OlimpBase :: 41st Chess Olympiad (women), Tromsø 2014, individual results. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ Грайр Назарян: Геворгян — вторая на чемпионате Узбекистана. In: Газета Республика Армения. 22. Mai 2015, abgerufen am 4. Oktober 2023 (russisch).
- ↑ OlimpBase :: 42nd Chess Olympiad (women), Baku 2016, individual results. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ Шахматистка из Узбекистана выиграла международный турнир в Батуми. Abgerufen am 4. Oktober 2023 (russisch).
- ↑ 1 место в международном турнире по стандартным шахматам в Батуми (Грузия). Abgerufen am 4. Oktober 2023 (russisch).
- ↑ Irina Gevorgyan chess games - 365Chess.com. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ Chess-Results Server Chess-results.com - 43rd Chess Olympiad 2018 Women. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Semenova, Irina |
| ALTERNATIVNAMEN | Semenova, Irina Muradovna (vollständiger Name); Gevorgyan, Irina (Geburtsname) |
| KURZBESCHREIBUNG | usbekische Schachspielerin |
| GEBURTSDATUM | 18. Januar 1990 |
| GEBURTSORT | Taschkent |