Jüdisches Kriegerdenkmal (Marktbreit)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kriegerdenkmal an der profanierten Synagoge in Marktbreit

Das Jüdische Kriegerdenkmal an der profanierten Synagoge in Marktbreit, einer Stadt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen, wurde nach dem Ersten Weltkrieg errichtet. Das Kriegerdenkmal in der Schustergasse ist ein geschütztes Kulturdenkmal.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Denkmal wurde zu Ehren der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten errichtet. Unter der hebräischen Überschrift und einem Helm steht die Widmung: Dem Andenken der aus unserer Gemeinde Ausgezogenen im Kriege 1914 – 1918 Gebliebenen gewidmet. Ach gefallen sind die Helden im Kriege! (Samuel II. Kap. 1. Vers 25 u. 27)

Danach sind die bürgerlichen und in hebräischer Schrift die jüdischen Namen der im Krieg gefallenen Gemeindemitglieder aufgeführt:

Inf. GOLDSTEIN Mart. a. Nürnb. geb. 12.8.1891 in Marktbreit gef. 1.1.1915 bei Apremont Frankr.

Inf. ASTRUCK Simon geb. 12.10.1886 gef. 21.4.1915 im Auilly=Wald Frankr.

Inf. LAUBER Abraham geb. 16.5.1877 gest. 20.4.1917 im Kriegslaz. Abermann Russl.

Krgsfrw. Inf. ASTRUCK Josef geb. 31.7.1895 gef. 7.6.1917 bei Messines Frankr.

Gefr. PUTZEL Julius geb. 11.12.1890 gest. 20.7.1918 im Kriegslaz. Altenburg i.S. Kopfschuss am 15.7.1918

Vizefeldw. d. R. LEHMANN Kurt geb. 22.6.1895 verw. durch Kopfschuss am 15.7.1918 bei Souian Frankr. gest. 10.7.1919 in Frankfurt a. M.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jüdisches Kriegerdenkmal (Marktbreit) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 39′ 59,7″ N, 10° 8′ 40,9″ O