Jürgen Wenzel

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Jürgen Wenzel (* 2. Dezember 1950 in Annaberg-Buchholz; † 8. Dezember 2023[1]) war ein deutscher Grafiker und Maler.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenzel wurde 1950 in Annaberg geboren. Von 1967 bis 1971 erhielt er eine Ausbildung zum Porzellanmaler in der Staatlichen Porzellanmanufaktur in Meißen. Es folgten ein Besuch der Zeichenschule in Meißen und die Zusammenarbeit mit den Meißner Künstlern Wolfram Hänsch und Lothar Seil. Von 1971 bis 1975 war er als Indischmaler in der Staatlichen Porzellanmanufaktur in Meißen tätig.

Von 1975 bis 1980 folgte ein Studium der Malerei und Graphik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Für seine Diplomarbeit zur „Arbeiterklasse“ ging Wenzel in den Dresdner Städtischen Vieh- und Schlachthof. Er zeichnete und fotografierte dort die Arbeiter und Tiere. Dies setzte er auch anschließend fort, was ihm die Bezeichnung „Schlachthofmaler“ einbrachte.

1977 bestand eine Ateliergemeinschaft mit Goran Djuroviç. Er war von 1980 bis 1982 freischaffender Künstler und lebte in Meißen. 1982 zog er nach Dresden-Blasewitz. Er beteiligte sich an der Gründung des Atelierhauses und der Druckerei »B 53« in der Bürgerstraße 53, mit den Künstlern Bernd Hahn, Andreas Küchler und Anton Paul Kammerer.

1983 war Wenzel Mitglied im Verband bildender Künstler der DDR.

1984 beteiligte er sich an der Gründung der Edition »B 53« und 1991 an der Gründung des Freundeskreises der »B 53«. 1992 erfolgte ein Umzug der neuen Grafikwerkstatt nach Burgstädtel. 1997 entstand dort ein Bau der drei Atelierhäuser, zusammen mit Bernd Hahn und Anton Paul Kammerer. 1998 zog Wenzel nach Burgstädtel.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arbeiten im öffentlichen Besitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Birgit Grimm: Er war ein Ästhet des Todes. In: Sächsische Zeitung. 11. Dezember 2023.