Jacques Becker

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Jacques Becker (* 15. September 1906 in Paris; † 21. Februar 1960 ebenda) war ein französischer Filmregisseur.

Grab von Jacques Becker auf dem Friedhof Montparnasse in Paris

1928 traf Becker in den USA auf King Vidor und wurde hier erstmals mit den Film konfrontiert, eine spätere Karriere als Schauspieler und Regieassistent in den USA blieb ihm jedoch verwehrt. Er kehrte zurück in seine Heimat Frankreich und wurde von 1931 bis 1938 der Regieassistent von Jean Renoir, dieser wurde sein Freund und prägte Jacques Becker entscheidend. 1939 fing Becker an, seinen ersten langen Spielfilm "L’Or du Cristobal" zu drehen, konnte den Film jedoch nicht vervollständigen, da er für den Krieg mobilisiert wurde, Jean Stelli beendete den Film. Erst 1942 realisierte er mit Der letzte Trumpf seinen ersten eigenständigen langen Spielfilm als Regisseur.

Zu seinen bekanntesten Filmen zählen unter anderen sein Gefängnisdrama "Das Loch", "Wenn es Nacht wird in Paris" mit Jean Gabin und "Goldhelm" mit Simone Signoret. Jacques Becker ist der Vater des französischen Regisseurs Jean Becker. Von 1957 bis zu seinem Tod war er mit der Schauspielerin Françoise Fabian verheiratet.

Filme als Regisseur

  • 1936: Das Leben gehört uns (La vie est à nous ) (zusammen mit verschiedenen Regisseuren)
  • 1940: L’Or du Cristobal (beendet von Jean Stelli)
  • 1942: Der letzte Trumpf (Dernier atout)
  • 1943: Eine fatale Familie (Goupie, mains rouges)
  • 1945: Falbalas: Sein letztes Modell (Falbalas)
  • 1947: Zwei in Paris (Antoine et Antoinette)
  • 1949: Jugend von heute (Rendez-vous de juillet)
  • 1950: Edouard und Caroline (Edouard et Caroline)
  • 1951: Goldhelm (Casque d’or)
  • 1952: Liebe im Kreise (Rue de l’estrapade)
  • 1953: Wenn es Nacht wird in Paris (Touchez pas au Grisbi)
  • 1954: Ali Baba (Ali Baba es les quarante voleurs)
  • 1957: Arsène Lupin, der Millionendieb (Les aventures de Arsène Lupin)
  • 1958: Montparnasse 19
  • 1960: Das Loch (Le trou)

Literatur