Joachim H. Ficker
Joachim Hans Ficker (* 4. Juni 1963 in Nürnberg) ist ein deutscher Arzt und Universitätsprofessor mit Schwerpunkten in der Inneren Medizin, Pneumologie und Schlafmedizin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Studium der Medizin, Promotion und Habilitation an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurde Ficker 2003 zum Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Allergologie und Schlafmedizin (Medizinische Klinik 3) am Klinikum Nürnberg berufen.[1] 2005 erfolgte die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und 2014 die Ernennung zum Universitätsprofessor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität am Standort Nürnberg.[2]
Ficker leitet zudem das Lungentumorzentrum Nürnberg[3] und das Schlafmedizinische Zentrum Nürnberg.[4][5]
Forschung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ficker forscht zu schlafbezogenen Atmungsstörungen, auch im Zusammenhang mit Diabetes mellitus. Seit 2003 folgten Studien zur Therapie des Lungenemphysems.
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Einfluss von Disopyramid auf den Verlauf des glycerininduzierten akuten Nierenversagens der Ratte, 1989.
- Oszilloresistometrie beim Schlafapnoe-Syndrom, Thieme, 2000.
- mit Felix Herth, Manfred Wagner und Ralf Eberhardt, Bronchoskopie Indikation – Diagnostik – Therapie, Thieme, 2015.
- mit Christian Geßner und Frank Kanniess, Chronisch obstruktive Lungenkrankheit – welche Therapie für welchen Patienten? : individuelles Therapiemanagement inklusive der Triple-Therapie, Thieme, 2021.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Joachim H. Ficker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wissenschaftliche Publikationen von Joachim Ficker. In: PubMed. National Library of Medicine, abgerufen am 21. Februar 2023 (englisch).
- "brainweek" in Nürnberg, Was macht unser Gehirn im Schlaf?, BR Mediathek. Abgerufen am 1. Januar 2018.
- Lungenkrebs: Behandlung im Lungentumorzentrum Nürnberg (Video), Klinikum Nürnberg. Abgerufen am 1. Januar 2018.
- Zu wenig Schlaf kann tödlich sein – das Herz macht schlapp, Abendzeitung München. 15. August 2010, abgerufen am 5. Januar 2018.
- Zu Besuch im Schlaflabor
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Klinik für Innere Medizin 3, Schwerpunkt Pneumologie, Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität. Klinikum Nürnberg, abgerufen am 5. Januar 2018.
- ↑ Inauguration der Universitätsprofessoren und Ernennung der Unikliniken am PMU-Standort Nürnberg. Paracelsus Medizinische Privatuniversität, 11. Dezember 2014, abgerufen am 5. Januar 2018.
- ↑ Lungentumorzentrum Nürnberg. Deutsche Krebsgesellschaft (DKG), abgerufen am 5. Januar 2018.
- ↑ DGSM - Liste der akkreditierten Schlaflabore. Deutsche Krebsgesellschaft für Schlafmedizin, abgerufen am 5. Januar 2018.
- ↑ Zentrum für Schlafmedizin, Klinikum Nürnberg. Abgerufen am 1. Januar 2018.
Personendaten | |
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NAME | Ficker, Joachim H. |
ALTERNATIVNAMEN | Ficker, Joachim Hans (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Internist, Labormediziner und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1963 |
GEBURTSORT | Nürnberg |