Joachim Johann Mader

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Joachim Johann Mader (* 7. August 1626 in Hannover; † 17. August 1680 in Schöningen) war ein deutscher Pädagoge und Historiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mader kam 1646 an die Universität Helmstedt, an der er besonders unter dem Einfluss von Christoph Schrader stand. In Helmstedt erlangte er einen Bakkalaureusgrad.[1] Auf Empfehlung Schraders kam er 1651 als Rektor an das erst 1638 gegründete Gymnasium in Schöningen. Dort wirkte er bis zu seinem Tod. Einen 1660 ergangenen Ruf als Rektor nach Magdeburg lehnte er ab.

Mader machte sich neben der Schule in Schöningen auch um die Bibliothek von Herzog August II. verdient. Der Herzog soll wohl auch gegen seine Wegberufung gewirkt haben.

Sein Nachlass mit Briefen und Auszügen aus mittelalterlichen Quellen, wird im Niedersächsischen Landesarchiv am Standort Wolfenbüttel aufbewahrt.[2]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Scriptorum insignium, qui in celeberrimis, praesertim Lipsiensi, Helmstedt 1660.
  • Antiquitates Brunsvicenses, Helmstedt 1661.
  • Chronicon Montis Sereni Sive Lauterbergense, Müller, Helmstedt 1665.
  • De bibliothecis atque archivis virorum clarissimorum libelli, Helmstedt, 1666.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul ZimmermannMader, Joachim Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 31 f.
  • Catalogus Insignium Et Selectiorum Librorum Nitidorum Atque Immaculatorum. B. Joachimi Johannis Maderi, Hamm, Helmstedt 1684.
  • Diego Baldi, Il De Scriptis et Bibliothecis Antediluvianis di Joachim Johann Mader. In Bibliothecae.it 9 (2020), S. 119–253.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siehe Titelei Catalogus Insignium Et Selectiorum Librorum Nitidorum Atque Immaculatorum. B. Joachimi Johannis Maderi, Hamm, Helmstedt 1684.
  2. Mader in der zentralen Nachlassdatenbank beim Deutschen Bundesarchiv (abgerufen am 2. September 2019).