Johann Georg Reichwein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johann Georg Reichwein (* 1640 in Pressath; † 1691 in Regensburg), auch Georg Reichwein, war ein deutscher Kapellmeister und Komponist. Der Kirchenmusiker wirkte vor allem in der Gegend um Regensburg, wo er von 1679 bis 1691 das Amt des Domkapellmeisters am Regensburger Dom innehatte.

Die Capellmeisters-Wittibin Maria Barbara Reichweinin aus Regensburg und ihr Anhänger Joseph Ignatius Rieder aus Landshut, ein promovierter Jurist, wurden 1693–1695 in Kelheim verhaftet und der Hexerei bezichtigt.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Robert Eitner: Biographisch-Bibliographisches Quellen-Lexikon der Musiker und Musikgelehrten der christlichen Zeitrechnung bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Band 8: Po–Scheiffler. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1903, S. 173 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Siegfried Gmeinwieser: Katholische Kirchenmusik. In: Thomas Emmerig (Hrsg.): Musikgeschichte Regensburgs. Pustet, Regensburg 2006, ISBN 3-7917-2008-2, S. 75–97.
  • Felix Joseph Lipowsky: Baierisches Musiker-Lexikon. Jakob Giel, München 1811, S. 271 f. (Digitalisat).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Carl Albert Regnet: Von Zauberapparaten und Hexenakten im Reichsarchiv zu München. In: Archivalische Zeitschrift 6 (1881), S. 244–259, bes. S. 253 (Google-Books).
VorgängerAmtNachfolger
Georg FaberDomkapellmeister am Regensburger Dom
1679–1691
Simon Erzmann