Johann Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf
Johann Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf (* 1. September 1579 in Gottorf; † 3. September 1634 in Altkloster bei Buxtehude) war evangelischer Erzbischof von Bremen, Fürstbischof von Lübeck und Bischof von Verden.
Er war der Sohn von Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf und Christine von Hessen. Er hatte zwei Kinder. Friedrich und Christine wurden 1621 vom Kaiser legitimiert und unter dem Namen von Holstein in den Adelsstand erhoben. Ihre Mutter war die aus Bremervörde stammende Anna Dobbel.
Nachdem sein Bruder Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf 1590 Herzog wurde, gab er 1596 die Erzbischofswürde von Bremen an Johann Friedrich ab. 1599 beanspruchte Johann Friedrich trotzdem seinen Erbanteil an den Herzogtümern. Im Gegenzug versprach Johann Adolf die Nachfolge in seinen Bistümer für seine Söhne. Bis zu seinem Tod 1634 erhielt Johann Friedrich daher die Einnahmen aus den Ämtern Tremsbüttel, Steinhorst, Cismar, Oldenburg, Fehmarn und Neustadt. 1607 übernahm Johann Friedrich dann auch den Fürstbischofstitel von Lübeck von seinem Bruder. Ab 1631 war er dann auch Bischof von Verden. Alle Ämter hatte er bis zu seinem Tod 1634 inne.
Literatur
- Karl Ernst Hermann Krause: Johann Friedrich (Erzbischof von Bremen). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 413–415.
- Heinz-Joachim Schulze: Johann Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 481 (Digitalisat).
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Schleswig-Holstein-Gottorf, Johann Friedrich von |
KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof von Bremen, Fürstbischof von Lübeck und Bischof von Verden |
GEBURTSDATUM | 1. September 1579 |
GEBURTSORT | Gottorf |
STERBEDATUM | 3. September 1634 |
STERBEORT | Bremen |