Johann Michael Fischer (Bildhauer)
Johann Michael Fischer (* 1717 in Veitshöchheim; † 1801 in Dillingen an der Donau) war ein deutscher Bildhauer. Er ist nicht zu verwechseln mit dem bayerischen Architekten Johann Michael Fischer aus Burglengenfeld (1692−1766).
Fischer war Schüler von Johann Wolfgang von der Auwera in Würzburg. Er heiratete 1746 die Tochter des 1736 verstorbenen Bildhauers Stephan Luidl (1684−1736) und übernahm 1746 in Dillingen dessen Werkstatt. Er wurde bald zum führenden Bildhauer der Region.
Werke
- Mönchsdeggingen, Klosterkirche, Kreuzaltar,1747
- Steinheim an der Donau bei Dillingen, Heilgkreuzkapelle, Altar, um 1750
- Dillingen, Jesuitenkirche (Studienkirche Mariä Himmelfahrt), Altäre und Kanzel, 1755−1760.
- Kanzelentwurf, Privatbesitz, um 1755−60
- Bergen bei Neuburg, Pfk. Heilig-Kreuz, 1758−60
- Violau, Wallfahrtskirche St. Michael, Nebenaltäre, um 1760−63
- Ingolstadt, St. Maria de Victoria, Hochaltar, um 1763
- Schöntal an der Jagst, Klosterkirche, Hochaltar, 2 Seitenaltäre, 1773
- Steinheim, Pfarrkirche Mariä Reinigung, Hochaltar, 1776−77
- Oberndorf, Pfk, Hochaltar, 1781
- Oberelchingen, Klosterkirche, Altäre, 1774 und 1785−86
Weblinks
Commons: Johann Michael Fischer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur
- AK Bayerische Rokokoplastik: Vom Entwurf zur Ausführung. München 1985, S. 247.
- Benno C. Gantne, Friedrich Kaeß: Johann Michael Fischer (1717-1801), Ein Barockbildhauer in Schwaben. München 2001.
- Franz Xaver Portenlänger: Die barocke Tätigkeit des Klosters Kaisheim. Speyer 1980.
- Peter Volk: Rokokoplastik. München 1981, S. 95-96.
Personendaten | |
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NAME | Fischer, Johann Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 1717 |
GEBURTSORT | Veitshöchheim |
STERBEDATUM | 1801 |
STERBEORT | Dillingen an der Donau |