Johann Nepomuk Ortlieb

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Selbstporträt, 1830, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Maillinger II 1580

Johann Nepomuk Ortlieb (* 1794[1] in Großnesselwang; † 9. Juli 1851 in Meran) war ein deutscher Porträtmaler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Nepomuk Ortlieb studierte ab dem 13. Februar 1812 an der Königlichen Akademie der Künste in München.[2] Nach dem Studium wurde er als Porträt- und Genremaler tätig. Wegen fortschreitender Krankheit musste er in der zweiten Lebenshälfte auf eigenes Schaffen verzichten und sich mit der Restaurierung von Gemälden beschäftigen. Er begab sich zum Kuraufenthalt nach Meran, wo er starb.

Am 12. Februar 1827 heiratete er in Regensburg, wo er zeitweise lebte, die Putzarbeiterin Anna Barbara Lau.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Porträt Abt Rupert Kornmann (1757–1817); 1828; Öl auf Leinwand, 32 × 27 cm; Bischöfliches Priesterseminar Regensburg[4]
  • Herrenportrait (1835); Öl auf Leinwand, 65 × 53 cm[5]
  • Porträt Johann Ulrich Gottlob Schäffer (1753–1829); Lithografie[6]
  • Porträt Johann Conrad Kohlus; Lithografie[7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Johann Nepomuk Ortlieb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Er war bei seiner Einschreibung an der Münchner Kunstakademie 1812 17 Jahre alt, daher ist die Angabe des Geburtsjahrs 1791 in der ADB falsch; richtig bei Nagler und Maillinger; Thieme-Becker gibt "1791 oder 1794" an.
  2. Matrikelbuch Akademie München.
  3. Regensburger Wochenblatt 21. Februar 1827, S. 94. 98.
  4. Kopie nach einem Pastell des Malers Johann Baptist Hirschmann; Gelehrtes Regensburg, Stadt der Wissenschaft. Stätten der Forschung im Wandel der Zeit. Universitäts-Verlag Regensburg, Regensburg 1995, ISBN 3-930480-62-X, S. 69.
  5. artnet.com.
  6. Porträtgalerie Universität Regensburg.
  7. Porträtgalerie Universität Regensburg.