Johann Oldach

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Johann Oldach (* 31. März 1872 in Rohlstorf; † 16. Juli 1946 in Wismar) war ein deutscher Arbeiter und Politiker (SPD).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Oldach besuchte die Volksschule und war anschließend bis 1906 Dienstbote, Hofgänger, Pferdeknecht, Schweißer und Hafenarbeiter.

Von 1903 bis 1906 war er erst nebenamtlicher und bis 1933 hauptamtlicher Geschäftsführer des Konsumvereins in Wismar. Seit 1919 war er in Wismar im Bürgerausschuss. Ebenfalls 1919 wurde er Abgeordneter des Verfassunggebenden Landtags von Mecklenburg-Schwerin. Von 1925 bis 1933 war Oldach Mitglied des Generalrates des Zentralverbands deutscher Konsumgenossenschaften.

Nach dem Krieg war Oldach als nationalsozialistisch unbelastet für einen Posten in der Landesverwaltung vorgesehen[1] und war Dienststellenleiter für die Kommunalabteilung im Landratsamt Rostock.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern: das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, 2011.
  • Andreas Frost: Aufbruch in die Demokratie. Landtage und Abgeordnete in Mecklenburg-Strelitz und Mecklenburg-Schwerin zwischen 1918 und 1920. Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 2019, ISBN 9783981643978, S. 99.
  • Klaus Schwabe: Wurzeln, Traditionen und Identität der Sozialdemokratie in Mecklenburg und Pommern. Reihe Geschichte Mecklenburg-Vorpommern Nr. 9, Schwerin 1999, S. 88.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Damian van Melis: Entnazifizierung in Mecklenburg-Vorpommern: Herrschaft und Verwaltung 1945–1948. Walter de Gruyter, 2009, ISBN 978-3-486-59603-8, S. 56 (google.de [abgerufen am 13. Oktober 2020]).
  2. Detlev Brunner: Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern unter sowjetischer Besatzung 1945 bis 1949: Die ernannte Landesverwaltung, Mai 1945 bis Dezember 1946. Edition Temmen, 2003, ISBN 978-3-86108-367-2, S. 120 (google.de [abgerufen am 13. Oktober 2020]).