Joseph Matthias Götz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. August 2009 um 14:41 Uhr durch VolkovBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: fr:Joseph Matthias Götz). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Hochaltar von Maria Taferl

Joseph Matthias Götz (* 31. März 1696[1] in Bamberg; † 7. August 1760 in München) war ein deutscher Bildhauer des Rokoko.

Der Sohn eines Bamberger Bildhauers und Orgelbauers erlernte die Bildhauerei bei seinem Stiefvater Sebastian Degler in Bamberg. Als Geselle kam er nach Passau, wo er Mitarbeiter von Joseph Hartmann wurde. 1715 verweigerte man ihm die Niederlassung als selbständiger Meister, doch das zum Kurfürstentum Bayern gehörige Augustinerchorherrenstift St. Nikola gab ihm bei der Neugestaltung der Klosterkirche den ersten Großauftrag. Schon 1716 arbeitete er mit mehreren Gesellen.

Götz erwarb sich schnell einen guten Ruf als Bildhauer und war außer in Niederbayern vor allem in Österreich tätig. Obwohl ohne Erfahrung als Architekt, begann er 1739 mit der Umgestaltung der Klosterkirche von Kloster Fürstenzell, musste aber Johann Michael Fischer Platz machen. 1742 trat er als Ingenieur-Offizier in die bayerische Armee ein und nahm am Österreichischen Erbfolgekrieg teil. Seine Werkstatt überließ er seinem Gesellen Joseph Deutschmann.

Werke

Literatur

  • Alexander Heisig: Joseph Matthias Götz (1696-1760), Regensburg, Verlag Schnell + Steiner, 2004, ISBN 978-3-7954-1520-4

Fußnote

  1. Taufdatum