Jost von Lenthe

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Jost von Lenthe oder Jobst von Lenthe (geboren möglicherweise 1490 in Lenthe; bestattet 13. Juni 1585 in Wunstorf) war ein deutscher Landadliger und Herzoglich Calenbergischer Rat.[1]

Der auf dem Lenther Eickhof als Abkömmling des niedersächsischen Uradelsgeschlechtes von Lenthe mitunter schlicht „Jost“ Genannte wurde ab 1542 in verschiedenen Urkunden als „Fürstlicher Calenberger Rat“[1] von Herzog Erich II. von Calenberg bezeichnet.[2]

Als Rat von Calenberg wirkte er unter anderem als Beisitzer im Hofgericht zu Pattensen.[1]

Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau Helene von Ilten heiratete er in zweiter Ehe Clara von Alten „aus dem Hause Dunan“, mit der er die Söhne Dietrich von Lenthe (1558–1632) und Kurd von Lenthe (1559–1624) hatte.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stephan Schwier: Der Schreibusus Josts von Lenthe (1490? - 1585). Die Autographen eines ostfälischen Landadligen des 16. Jahrhunderts (= Schriftenreihe Philologia, Band 39), zugleich Dissertation 1999 an der Universität Hannover, Hamburg: Kovač, 2000, ISBN 978-3-8300-0078-5 und ISBN 3-8300-0078-2

Archivalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archivalien von und über Jost von Lenthe finden sich beispielsweise

  • im von Lenthe'schen Familienarchiv im Obergut Lenthe unter den „Korrespondenzen zur calenbergischen Verwaltungsgeschichte des 16. Jahrhunderts“[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c o. V.: Jost <von Lenthe> in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 19. Juli 2006, zuletzt abgerufen am 13. Januar 2024
  2. a b Archive, Teil: Archive im deutschsprachigen Raum, Band: A - N, 2. Auflage, Berlin; New York: de Gruyter, 1974, ISBN 978-3-11-001955-1 und ISBN 3-11-001955-8, S. 556; Vorschau über Google-Bücher
  3. Gustav Stölting, Börries von Münchhausen (Hrsg.): Lenthe II, in dies.: Die Rittergüter der Fürstentümer Calenberg, Göttingen und Grubenhagen. Beschreibung, Geschichte, Rechtsverhältnisse und 121 Abbildungen. Auf Beschluß der Ritterschaft und unter Mitwirkung der einzelnen Besitzer herausgegeben ..., Hannover: Sachse & Heinzelmann, 1912, S. 102 ff; hier: S. 104