Jurij Murašov

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Jurij Murašov (* 1952 in Ljubljana) ist ein deutscher Slawist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1972 studierte er Slavistik, Germanistik und Philosophie an der Universität München (1981 Magister Artium). Von 1978 bis 1985 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Institut Jugend Film Fernsehen“ in München. Nach der Promotion 1989 in Bielefeld zum Thema „Geschichte der russischen Literaturtheorie“ wurde er 1990 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Funkkolleg „Europäische Literatur der Moderne“. Von 1992 bis 1994 war er Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nach der Habilitation 1994 und venia legendi für Slavistik/Literaturwissenschaft war er 1994 Hochschuldozent an der Fakultät Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld. 1994/1995–1996 vertrat er die Professur „Ostslavische Literaturen“ am Slawischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin. 2001 erhielt er den Lehrstuhl für Slavische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft in Konstanz.

Seine Forschungsschwerpunkte sind allgemeine Literaturtheorie und Medientheorie und -geschichte der slavischen Literaturen (besonders der russischen und südslavischen Literaturen); Oralität und Literalität; Literatur und technische Medien des 20. Jahrhunderts (Radio, Film, Fernsehen); Untersuchungen zur Medialisierung des Körpers und zu den „symbolisch generalisierten Medien“ Geld, Recht und Liebe.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]