Kantige Berberitze
Kantige Berberitze | ||||||||||||
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Zeichnung von Berberis angulosa aus „Curtis' Botanical Magazine“ (1889) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Berberis angulosa | ||||||||||||
Wall. ex Hook.f. & Thomson |
Die Kantige Berberitze (Berberis angulosa) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kantige Berberitze ist ein kleiner, sommergrüner Strauch, der Wuchshöhen von bis zu 2 Meter erreicht. Den deutschen Namen hat sie von den kantig gefurchten Zweigen. Junge Zweige sind behaart. Die frischgrünen, leicht ledrigen Laubblätter sind verkehrt-eiförmig, spatelförmig, bis 4,5 cm lang, ganzrandig, stumpf sowie stachelspitzig und mit ein bis drei stacheligen Zähnen an jeder Seite. Die steifen Dornen sind ein- bis fünfteilig und bis über 2 cm lang.
Die Blüte erscheinen einzeln oder bis zu sechst büschelig. Die gelben, zwittrigen und dreizähligen Blüten sind nickend und stehen einzeln an bis zu 2 cm langen rötlichen Stielen. Die Kelchblätter sind bis 10 Millimeter lang, die Kronblätter bis 8,5 Millimeter.
Die Kantige Berberitze blüht im Mai, im Herbst erscheinen rote, essbare, rundliche und bis 10 Millimeter lange Beeren. Die Kantige Berberitze ist nicht winterhart.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 28.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie stammt aus dem Himalaya in Höhenlagen zwischen 3500 und 4500 Metern Meereshöhe. Sie kommt vor in Nepal, Bhutan, Sikkim, im nordöstlichen Indien und den chinesischen Provinzen Qinghai und Xizang.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Art wird als Zierstrauch in Gärten und Parks verwendet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Camillo Karl Schneider: Illustriertes Handbuch der Laubholzkunde. Erste Lieferung, Verlag Gustav Fischer, Jena 1904, S. 309, Fig. 194, online auf biodiversitylibrary.org.
- Jost Fitschen (Begr.), Franz H. Meyer, Ulrich Hecker, Hans Rolf Höster, Fred-Günter Schroeder: Gehölzflora. 11. erw. und korr. Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01268-7.
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. 2. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2006, ISBN 3-8001-4832-3.
- B. Adhikari, C. A. Pendry, R. T. Pennington, R. I. Milne: A revision of berberis S.S. (Berberidaceae) in Nepal. In: Edinburgh Journal of Botany. 69(3), 2012, doi:10.1017/S0960428612000261, online researchgate.net.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Berberis angulosa bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ Junsheng Ying: Berberis Linnaeus. In: Flora of China, Vol. 19, Berberidaceae. Berberis angulosa.