Karl-Arnold-Preis
Der Karl-Arnold-Preis ist ein deutscher Wissenschaftspreis.
Hintergrund
Der Karl-Arnold-Preis wird von der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste verliehen, bis zum Jahr 2000 unter dem Namen Akademiepreis. Mit der Verleihung soll „die herausragende Forschungsarbeit eines Nachwuchswissenschaftlers“ gewürdigt werden.
Die Auszeichnung wurde bis 1998 durch die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften finanziert und wird seit 1999 von der Stiftung für die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften getragen. Sie ist mit 10.000 Euro dotiert (Stand 2015) und wird jährlich alternierend von einer der vier Klassen der Akademie (Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften und Medizin, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, Künste) vergeben. Namensgeber ist Karl Arnold, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen von 1947 bis 1956.
Preisträger
- 2017 Steffen Freitag (Universität Bochum)
- 2016 Shijulal Nelson-Sathi (Bioinformatiker)
- 2015 Susanne Paulus (Altorientalistin)
- 2014 Inger-Maria Mahlke (Schriftstellerin)
- 2013 Nils Pohl (Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR in Wachtberg)
- 2012 Alex Greilich (Technische Universität Dortmund)
- 2011 Matthias Wille (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
- 2010 Paloma Varga Weisz (bildende Künstlerin), Anno Schreier (Komponist)
- 2009 Paolo Bientinesi, Kai Olaf Leonhard (beide RWTH Aachen)
- 2008 Martin Möller (Max-Planck-Institut für Mathematik, Bonn)
- 2007 Jörg Fündling, Tobias Weller (beide Universität Bonn)
- 2006 Patrick Schmitz (Universität Köln)
- 2005 Frank G. Neese (Max-Planck-Institut für Bioanorganische Chemie, Mülheim an der Ruhr)
- 2004 Thomas Brockmann (Universität Bayreuth)
- 2003 Thomas Musch (Ruhr Universität Bochum)
- 2002 Carsten Schmuck (Universität Duisburg-Essen)
- 2001 Volker Henning Drecoll (Universität Tübingen), Burkhard Niederhoff (Ruhr Universität Bochum)
- 2000 Martin Oberlack (TU Darmstadt)
- 1999 Günter Distelrath (Universität Bonn), Björn R. Tammen (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Musikforschung)
- 1998 Csaba Koncz (Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung, Köln)
- 1997 Mechthild Dreyer (Universität Mainz), Manuel Gervink (Hochschule für Musik Dresden)
- 1996 Monika Schnitzer (LMU München)
- 1995 Cornelia Römer (Universität Wien), Thomas Stolz (Universität Bremen)
- 1994 Stefan Blügel (FZ Jülich)
- 1993 Wassilios Klein (Universität Bonn), Abbo Junker (LMU München)
- 1992 Klaus Gerwert (Ruhr Uni Bochum)
- 1991 Ulrich von Hehl (Universität Leipzig), Heinz-Günther Nesselrath (Universität Köln)
- 1990 Claus Michael Schneider (FZ Jülich), Anton Kummert (Universität Wuppertal)