Karl Kopp (Fußballspieler)

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Karl Kopp
Personalia
Geburtstag 18. März 1919
Sterbedatum 29. Januar 2010
Sterbeort Pullach im IsartalDeutschland
Position Abwehr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1940–1941 TSV 1860 München ? 0(?)
1945–1949 FC Bayern München 90 (11)
1949–1950 FC Wacker München ? 0(?)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karl Kopp (* 18. März 1919; † 29. Januar 2010 in Pullach im Isartal)[1][2] war ein deutscher Fußballspieler, der für die Münchener Vereine TSV 1860, FC Bayern und FC Wacker zwischen 1940 und 1950 in drei Ligen und zwei Spielklassen aktiv war.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kopp gehörte mit 21 Jahren der ersten Mannschaft des TSV 1860 München an, für den er von 1940 bis 1941 in der Sportbereichsklasse Bayern zum Einsatz kam. Am Ende seiner Premierensaison im Seniorenbereich gewann der TSV 1860 München die Meisterschaft der Sportbereichsklasse Bayern 1940/41 und war dadurch auch als Teilnehmer der Endrunde der deutschen Fußballmeisterschaft 1940/41 qualifiziert. Darin kam er ein einziges Mal am 11. Mai 1941, beim 2:1-Sieg auf der Städtischen Hanns-Braun-Kampfbahn gegen die Stuttgarter Kickers zum Einsatz.

Nachdem der Spielbetrieb in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges eingestellt worden war, kam er für den FC Bayern München in 24 Punktspielen der ersten Saison 1945/46 in der seinerzeit höchsten deutschen Spielklasse Oberliga Süd zum Einsatz und erzielte drei Tore.[3] Sein Debüt gab er am 16. Dezember 1945 (7. Spieltag) beim 5:3-Sieg im Auswärtsspiel gegen Phönix Karlsruhe;[4] sein erstes Tor gelang ihm am 28. April 1946 (23. Spieltag) beim 2:2-Unentschieden beim Lokalrivalen TSV 1860 München.[5] In der Folgesaison erzielte er in 30 Punktspielen bereits fünf Tore.[6] 1947/48 bestritt er mit 35 von 38 Punktspielen die meisten innerhalb einer Spielzeit;[7] auch hier war er mit drei Toren erfolgreich. In seiner letzten Saison für die Bayern absolvierte er nur noch ein Punktspiel.[8]

Die letzte Saison seiner Fußballer-Karriere bestritt er für den FC Wacker München in der seinerzeit zweitklassigen Landesliga Bayern.

Bereits im November 1939 absolvierte Kopp als Kriegsgastspieler ein Pflichtspiel für Fortuna Düsseldorf.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Kopp in der Datenbank von weltfussball.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Kopp, sport.de, abgerufen am 23. Dezember 2018
  2. Traueranzeigen von Karl Kopp | trauer.merkur.de. Abgerufen am 2. Februar 2023 (deutsch).
  3. Walter Grüber: FC Bayern München. 6389 Spiele.(Saison 1900 – Saison 2015/16), Herstellung und Verlag BoD – Books on Demand, Norderstedt, 2016 – ISBN 978-3-7412-0071-7 – S. 167
  4. Die Saison 1945/1946 im Überblick (Memento vom 26. September 2018 im Internet Archive) auf südkurve.com.
  5. Walter Grüber: FC Bayern München. 6389 Spiele. (Saison 1900 – Saison 2015/16), Herstellung und Verlag BoD – Books on Demand, Norderstedt, 2016 – ISBN 978-3-7412-0071-7 – S. 169
  6. Walter Grüber: FC Bayern München. 6389 Spiele. (Saison 1900 – Saison 2015/16), Herstellung und Verlag BoD – Books on Demand – ISBN 978-3-7412-0071-7 – S. 171
  7. Walter Grüber: FC Bayern München. 6389 Spiele. (Saison 1900 – Saison 2015/16), Herstellung und Verlag BoD – Books on Demand, Norderstedt, 2016 – ISBN 978-3-7412-0071-7 – S. 175
  8. Walter Grüber: FC Bayern München. 6389 Spiele. (Saison 1900 – Saison 2015/16), Herstellung und Verlag BoD – Books on Demand, Norderstedt, 2016 – ISBN 978-3-7412-0071-7 – S. 179
  9. Stephan Vogel: Liebe kennt keine Liga: Fortunas Vereinsmitglieder 1895 bis 1963. 2022, ISBN 979-88-1567987-0.