Karl von Kogutowicz
Karl von Kogutowicz (* 4. Juli 1853 in Groß Seelovitz, Markgrafschaft Mähren; † 19. August 1941 in Baden bei Wien) war ein k.k. Feldmarschallleutnant[1] und zuletzt Kommandant der 1. Infanterie-Truppen-Division in Sarajevo (heute Bosnien und Herzegowina).
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karl von Kogutowicz vermählte sich am 18. September 1900 in St. Lorenzen bei Marein mit Cäcilie Mully Edle von Oppenried (1858–1924)[2], einer Tochter von Generalmajor Josef Mully von Oppenried und seiner Frau Camilla geb. Dierzer Edle von Traunthal.
Militärische Karriere und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karl von Kogutowicz war 1896 Kommandant der Infanterie-Kadettenschule in Kamenitz bei Peterwardein[3] und ab 1904 des Infanterie-Regiments Nr. 8 in Brünn[4]. 1908 wurde er zum Kommandanten der 50. Infanterie-Brigade in Wien bestellt[5] und in dieser Funktion zum Generalmajor befördert[6]. Schließlich wurde ihm 1911 der Adelsstand verliehen[7] und er zum Kommandanten der 1. Infanterie-Truppen-Division in Sarajewo bestellt[8]. Auf diesem Kommando wurde Karl 1912 zum Feldmarschallleutnant befördert[9] und 1913 aufgrund einer schweren Erkrankung auf eigenen Wunsch pensioniert. Im gleichen Jahr wurde ihm für seine Verdienste das Ritterkreuz des Leopold-Ordens verliehen[10].
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Die k.k. bzw. k.u.k. Generalität 1816–1918, Österreichisches Staatsarchiv 2007, Seite 89
- ↑ Wiener Salonblatt vom 16. September 1900
- ↑ Wiener Zeitung vom 20. August 1896
- ↑ Neue Freie Presse vom 27. März 1904
- ↑ Linzer Tages-Post vom 28. April 1908
- ↑ Wiener Zeitung vom 1. November 1908
- ↑ Wiener Zeitung vom 10. Januar 1911
- ↑ Wiener Zeitung vom 28. Oktober 1911
- ↑ Neue Freie Presse vom 1. Mai 1912
- ↑ Grazer Tagblatt vom 10. Mai 1913
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Kogutowicz, Karl von |
| KURZBESCHREIBUNG | k.k. Feldmarschallleutnant |
| GEBURTSDATUM | 4. Juli 1853 |
| GEBURTSORT | Groß Seelovitz, Markgrafschaft Mähren |
| STERBEDATUM | 19. August 1941 |
| STERBEORT | Baden bei Wien |