Kimi no Suizō o Tabetai (2017)
Film | |
Titel | 君の膵臓をたべたい Kimi no Suizō o Tabetai |
---|---|
Produktionsland | Japan |
Originalsprache | Japanisch |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Länge | 115 Minuten |
Stab | |
Regie | Shō Tsukikawa |
Produktion | Akira Kobe |
Musik | Suguru Matsutani |
Kamera | Hirō Yanagida |
Schnitt | Junnosuke Hogaki |
Besetzung | |
|
Kimi no Suizō o Tabetai (japanisch 君の膵臓をたべたい), international auch als Let Me Eat Your Pancreas bekannt, ist ein 2017 veröffentlichter Realfilm von Shō Tsukikawa basierend auf dem gleichnamigen Roman des japanischen Schriftstellers Yoru Sumino.[1][2]
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Geschichte wird aus der Perspektive des Oberschullehrers Haruki Shiga, der die Aufgabe erhalten hat die nicht mehr gepflegte Schulbibliothek aufzulösen, erzählt. Dabei erhält Shiga Unterstützung von mehreren Schülern, darunter der zurückgezogene Bücherwurm Kuriyama. Mit diesem kommt Shiga ins Gespräch und es stellt sich heraus, dass die Bibliothek einst von ihm selbst – als ehemaliger Schüler – in verschiedene Fachbereiche gegliedert und organisiert worden war. Dabei hatte er die Hilfe von Sakura, einer ehemaligen Klassenkameradin, die ihm noch gegenwärtig in seinen Gedanken herumgeistert.
Während Shiga und Kuriyama die Bücher sortieren und in Kisten verpacken, lernt dieser die Geschichte der Oberschulzeit seines Lehrers, die hauptsächlich von Sakura handelt, kennen. Vor zwölf Jahren hatte sein Lehrer durch Zufall den Einblick in ihrem Tagebuch, welches offenbarte, dass Sakura an einer genetisch bedingten unheilbaren Erkrankung der Bauchspeicheldrüse leide und laut Einschätzung der Ärzte weniger als ein Jahr zu leben hatte. Dies hatte sie bislang von ihren Mitschülern, sogar vor ihrer besten Freundin Kyōko geheim gehalten. Da Shiga durch diesen Zufall von diesem Umstand erfahren hatte, wurde er von Sakura umgehend in ihre Pläne für die Zukunft eingebunden.[3][4]
Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kimi no Suizō o Tabetai feierte am 28. Juli 2017 Kinopremiere in Japan.[5] Im Rahmen des Busan International Film Festival, dass zwischen dem 12. und 21. Oktober gleichen Jahres stattfand, wurde der Film erstmals in Südkorea gezeigt.[2][6] In Malaysia strahlte die Kinokette Golden Screen Cinemas das Drama am 9. November 2017.[7]
Darsteller
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rolle | Darsteller |
---|---|
Sakura Yamauchi | Minami Hamabe |
Haruki Shiga | Takumi Kitamura (erwachsen) Shun Oguri (Schüler) |
Kyōko | Karen Ōtomo (erwachsen) Keiko Kitagawa (Schülerin) |
Gamu-kun | Yusuke Kamiji (erwachsen) Yūma Yamoto (Schüler) |
Takahiro | Dori Sakurada |
Kuriyama | Daichi Morishita |
Sakura’s Mutter | Satomi Nagano |
Erfolg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kommerziell
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film spielte in Japan knapp 29,5 Mio. US-Dollar ein, in Südkorea knapp 3,5 Mio. USD. In Thailand erspielte Let Me Eat Your Pancreas knapp 44.000 Dollar.[8]
Auszeichnungen und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Award | Kategorie | Nominierung | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
2017 | Hochi Film Award | Bestes Bild | Let Me Eat Your Pancreas | nominiert |
Bester Nebendarsteller | Shun Oguri | nominiert | ||
Bester Nachwuchsdarsteller | Minami Hamabe | gewonnen | ||
Takumi Kitamura | gewonnen | |||
Nikkan Sports Film Award | Bester Spielfilm | Let Me Eat Your Pancreas | nominiert | |
Beste Darstellerin | Minami Hamabe | nominiert | ||
Beser Nachwuchsdarsteller | gewonnen | |||
Takumi Kitamura | nominiert | |||
Mainichi Film Awards | Bester neuer Darsteller | nominiert | ||
Beste neue Darstellerin | Minami Hamabe | nominiert | ||
Blue Ribbon Awards | Bester Spielfilm | Let Me Eat Your Pancreas | nominiert | |
Bester Nebendarsteller | Shun Oguri | nominiert | ||
Bester Nachwuchsdarsteller | Minami Hamabe | nominiert | ||
Takumi Kitamura | nominiert | |||
Tokyo Sports Film Award | Bester Nachwuchsdarsteller | Minami Hamabe | nominiert | |
Takumi Kitamura | nominiert | |||
Japanese Academy Award | Bestes Szenenbild | Let Me Eat Your Pancreas | nominiert | |
Bester Nachwuchsdarsteller | Minami Hamabe | gewonnen | ||
Takumi Kitamura | gewonnen |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Homepage (japanisch)
- Let Me Eat Your Pancreas in der Internet Movie Database
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Chan Boon: Movie review: Let Me Eat Your Pancreas an old-fashioned tearjerker. In: The Straits Times. 13. September 2017, abgerufen am 28. Juli 2018 (englisch).
- ↑ a b Let Me Eat Your Pancreas. In: BIFF. September 2017, archiviert vom am 1. August 2018; abgerufen am 28. Juli 2018 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Let Me Eat Your Pancreas. Moviepilot, abgerufen am 28. Juli 2018.
- ↑ Kimi no Suizou o Tabetai. AniSearch, abgerufen am 29. Juli 2018.
- ↑ Kimi no Suizō o Tabetai Coming-of-Age Novel Gets Anime Film in 2018. In: Anime News Network. 6. August 2017, abgerufen am 28. Juli 2018.
- ↑ Mary and The Witch’s Flower Lead Actress Hana Sugisaki Awarded at BIFF. In: Anime News Network. 14. Oktober 2017, abgerufen am 28. Juli 2018.
- ↑ Kimi no Suizō o Tabetai Live-Action Film Opens in Malaysia in November. In: Anime News Network. 11. September 2017, abgerufen am 28. Juli 2018.
- ↑ I Want to Eat Your Pancreas (Kimi no suizô wo tabetai). Box Office Mojo, abgerufen am 28. Juli 2018.