Kirsch (Album)

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Kirsch
Studioalbum von Crack Ignaz

Veröffent-
lichung(en)

17. Juli 2015

Label(s) Melting Pot Music

Format(e)

CD

Genre(s)

Hip-Hop

Titel (Anzahl)

15

Produktion

Lex Lugner, Wandl, Feux, B.Visible, Padillion

Chronologie
Kirsch Geld Leben
(mit Wandl)
(2016)

Kirsch ist das Debütalbum des österreichischen Rappers Crack Ignaz. Er erschien am 17. Juli 2015 über das Label Melting Pot Music. Der Vertrieb wird von Groove Attack übernommen.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Titel Produktion Dauer
1 Kirsch Feux 1:19
2 Gödlife Lex Lugner 3:44
3 Ned Gscheid Feux 3:14
4 Gwalla Lex Lugner 2:45
5 Sternenstaub Lex Lugner 1:57
6 Gustav Klimt (feat. The Phatman) Wandl 2:39
7 Oder ned Lex Lugner 3:10
8 Grüne Dächer Wandl 3:34
9 Lagerfeld B.Visible 3:08
10 Kush Lex Lugner 2:57
11 Mei Hawa (Remix) Wandl 3:31
12 August Lex Lugner 4:04
13 99 Bars Feux 2:44
14 Molly2 Padillion 3:07
15 Outro B.Visible 0:38

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Online-Magazin Laut.de bewertete Kirsch mit vier von möglichen fünf Punkten. Aus Sicht des Redakteurs Philipp Kopka beweise Ignaz mit seinem Album, dass es noch „Aufrührer, Rebellen und Innovatoren“ gebe. Stilistisch handele es sich bei Kirsch um deutschsprachigen „Based-Rap“, der den von A$ap Rocky, Young Thug, Rae Sremmurd und Future geprägten „aktuellen Trend erfolgreich aus den USA“ importiere. Dieser zeichne sich etwa durch „Autotune, Sing-Sang-Rap und sphärische Beatgerüste“ aus. Obwohl „weniger die ausgefeilte Lyrik im Vordergrund“ stehe, sprudele das Album „förmlich über vor Ideenreichtum.“ Die Produzenten Lex Lugner, Wandl, Feux und B. Visible liefern „ein Beatgerüst, das moderner nicht klingen [könne] und im Gegensatz zu den doch sehr roughen Mixtapes wesentlich ausproduzierter und runder“ klinge.[1]

Florian Peking von MZEE ist der Meinung, Crack Ignaz habe auf der Platte „seinen Stilentwurf für Rap endgültig gefunden und perfektioniert“. Es handle sich um ein innovatives Release und die Musik des Rappers sei „stets frisch und neuartig“, auch wenn das Album eher poppig sei. Obwohl es sich sogar durch viele Gesangspassagen weg vom Rap und hin zum Mainstream bewege, so sei Kirsch „eine mutige Platte: bizarr, ungewöhnlich und über alle Maßen eigensinnig, aber dabei immer charmant.“[2]

Bestenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der besten Hip-Hop-Alben des Jahres 2015 von Laut.de wurde Kirsch auf Rang 24 platziert. Das Album klinge laut Redaktion „erfrischend anders“. So treffen „charmanter Ösi-Dialekt und poppig-kitschige Hooks […] auf einen eigenwilligen Sound irgendwo zwischen Trap und Cloud-Rap.“ Crack Ignaz reiße mit der Veröffentlichung den „schmalen Grat zwischen Lächerlichkeit und Kunst“ ein.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Philipp Kopka: Der König der Alpen baut das Fundament für die Swag-Monarchie. laut.de, abgerufen am 4. Juni 2016.
  2. Florian Peking: Crack Ignaz – Kirsch. mzee.com, abgerufen am 12. August 2019 (deutsch).
  3. Die Hip Hop-Alben des Jahres – Platz 24 – Crack Ignaz – Kirsch. laut.de, abgerufen am 4. Juni 2016.