Kitolow
Kitolow-2 | |
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Allgemeine Angaben | |
Typ | gelenktes Artilleriegeschoss |
Hersteller | KBP |
Entwicklung | 1993 |
Indienststellung | 2002 |
Technische Daten | |
Länge | 1,19 m[1] |
Durchmesser | 120 mm |
Gefechtsgewicht | 28 kg |
Reichweite | 14 km |
Ausstattung | |
Zielortung | passive Laser-Zielsuchlenkung |
Gefechtskopf | 12,25-kg-Splittergefechtskopf[1] |
Zünder | Aufschlagzünder |
Waffenplattformen | 122-mm-Haubitzen 120-mm-Mörser |
Listen zum Thema |
Die Kitolow (russisch Китолов) ist eine kanonenverschossene präzisionsgelenkte Artilleriegranate aus russischer Produktion.
Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Systementwicklung beim Hersteller KBP in Tula begann Mitte der 1990er-Jahre. Das System wurde im Jahr 2002 testweise bei den russischen Streitkräften eingeführt.
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kitolow-2 wird aus herkömmlichen 122-mm-Kanonen und -Haubitzen verschossen. Die Treibladung schießt die Waffe aus dem Kanonenrohr. Unmittelbar nach dem Verlassen des Rohres entfalten sich die Stabilisierungs- und Lenkflügel. Die Granate folgt nun einer ballistischen Flugbahn. Beim Zielanflug steuert sie automatisch zu dem durch einen Laser markierten Zielpunkt. Das Ziel muss durch einen vorgeschobenen Artilleriebeobachter für 5 bis 15 Sekunden kontinuierlich mit einem Laser beleuchtet (markiert) werden. Da verschiedene Laserfrequenzen benutzt werden können, können auch mehrere Kitolow-2-Flugkörper gleichzeitig verschiedene Ziele bekämpfen. Ebenso können mehrere Kitolow-2 zeitgleich auf ein einzelnes Ziel verschossen werden.
Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kitolow-2 (3OF69): Version für den Einsatz mit Kanonen und Haubitzen mit Rohrkaliber 122 mm. Maximale Schussdistanz 14.000 m.
- Kitolow-2M (3OF69M): Version für den Einsatz mit Mörsern mit Rohrkaliber 120 mm. Die maximale Schussdistanz liegt bei 12.000 m.
Einsatzplatformen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kanonenhaubitzen vom Typ D-30A und 2S1
- Mörser vom Typ 2S12 Sani, 2B16 Nona-K, 2B23 Nona-M, 2S9 Nona-S, 2S23 Nona SVK, 2S31 Vena, 2S34 Hosta und 2S42 Lotos
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b KBP Tula: KITOLOV-2M (englisch)