Konrad-Händel-Stiftungspreis

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Der Konrad-Händel-Stiftungspreis, früher Konrad-Händel-Preis, ist ein Wissenschaftspreis für Leistungen auf dem Gebiet der Rechtsmedizin.

Auswahl der Preisträger und Dotierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Preis sollen rechtsmedizinische wissenschaftliche Leistungen gewürdigt werden, die Nutzen für die Rechtspflege mit sich bringen, die Verkehrssicherheit fördern oder helfen, Ursachen von Verkehrsunfällen zu klären.

Der Preis wird jährlich im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin (DGRM) verliehen. Die Auszuzeichnenden werden durch das Kuratorium der Konrad-Händel-Stiftung aus Vorschlägen von Mitgliedern der DGRM bestimmt, ebenso die aus Stiftungserträgen finanzierte Dotierung. Die Dotierung variiert; im Jahr 2002 war der Preis für Lebenswerke undotiert,[1] im Jahr 1998 betrug die Dotierung 16.000 DM.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konrad Händel errichtete die nach ihm benannte Stiftung 1997 mit dem Zweck, den Konrad-Händel-Preis zu dotieren. Nach Händels Tod beschloss die DGRM auf ihrer Jahresversammlung 2006, ihren Wissenschaftspreis mit dem Konrad-Händel-Preis zusammenzulegen;[3] dem Kuratorium der Stiftung wurden ihre Entscheidungsbefugnisse belassen. Der vereinigte Preis wurde erstmals 2007 unter dem neuen Namen Konrad-Händel-Stiftungspreis verliehen.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konrad-Händel-Preis

Konrad-Händel-Stiftungspreis

  • 2007: Marcel Verhoff, Berlin[12]
  • 2010: Fritz Pragst, Berlin
  • 2011: Markus Parzeller, Frankfurt
  • 2012: Hermann Vogel, Hamburg, und Annette Thierauf, Freiburg
  • 2013: Mechthild Vennemann, Münster
  • 2014: Beat P. Kneubuehl, Bern
  • 2015: Sibylle Banaschak, Köln, und Marielle Vennemann, Münster
  • 2016: Oliver Peschel, München
  • 2017: Sven Anders, Hamburg, und Benno Hartung, Düsseldorf
  • 2018: Jana Naue, Freiburg
  • 2019: Micaela Poetsch, Essen, und Benjamin Ondruschka, Leipzig
  • 2020: Jutta Schöpfer, München, und Jakob Heimer, Zürich
  • 2021: Christoph Birngruber, Frankfurt, Katja Anslinger, München, und Martin Bodner, Innsbruck
  • 2022: Antonia Heidegger, Innsbruck
  • 2023: Nadine Schäfer, Homburg, Stefanie Iwersen-Bergmann, Hamburg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Verleihungen, in: Deutsches Ärzteblatt 2003; 100(21): A-1466 / B-1218 / C-1142
  2. a b c Verleihungen, in: Deutsches Ärzteblatt, 1999; 96(9): A-571 / B-441 / C-409
  3. Konrad-Händel-Stiftungspreis für Rechtsmedizin 2014. Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin, abgerufen am 27. Juli 2018
  4. Prof. Dr. Manfred R. Möller erhielt Goslar-Medaille der Deutschen Akademie für Verkehrswissenschaften@1@2Vorlage:Toter Link/gtfch.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., in: T + K 2006; 73 (1): S. 52
  5. Verleihungen, in: Deutsches Ärzteblatt 2001; 98(11): A-715 / B-605 / C-572
  6. Verleihungen, in: Deutsches Ärzteblatt 2001; 98(46): A-3071 / B-2608 / C-2416
  7. Research Report for 2003. Institut für Rechtsmedizin. In: Forschungsdatenbank. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, abgerufen am 19. Februar 2019
  8. Verleihungen, in: Deutsches Ärzteblatt 2005; 102(17): A-1229 / B-1029 / C-973
  9. Stefan Pollack: Konrad-Händel-Preise 2005, in: Rechtsmedizin 2005, 15, S. 503
  10. Stefan. Pollack: Hansjürgen Bratzke zum 60 Geburtstag, in: Gerold Kauert, Dietrich Mebs, Peter Schmidt (Hrsg.): Kausalität. Forensische Medizin, Toxikologie, Biologie, Biomechanik und Recht. Berliner Wissenschafts-Verlag, 2006, ISBN 3-8305-1189-2, S. 1–4, bes. S. 3
  11. Verleihungen, in: Deutsches Ärzteblatt 2006; 103(49): A-3354 / B-2921 / C-2802
  12. Marcel A. Verhoff: Forensische Osteologie. Problematische Fragestellungen, Lehmanns media, Berlin 2008, ISBN 978-3-86541-294-2; S. 1