Lößnitz (Freiberg)
Lößnitz Große Kreisstadt Freiberg
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Koordinaten: | 50° 56′ N, 13° 19′ O | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1957 | |
Postleitzahl: | 09599 | |
Vorwahl: | 03731 | |
Lage von Lößnitz in Sachsen
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Lößnitz ist ein Stadtviertel des Stadtteils Freiberg-Nord der Großen Kreisstadt Freiberg im Landkreis Mittelsachsen (Freistaat Sachsen). Der Ort wurde am 1. Januar 1957 nach Freiberg eingemeindet.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage und Untergliederung der Stadtviertel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lößnitz liegt im Osterzgebirge nordwestlich des Stadtzentrums von Freiberg. Das Gebiet des Stadtviertels wird im Süden in etwa von der „Hainichener Straße“ und im Nordosten von der „Leipziger Straße“ (Bundesstraße 101) begrenzt. Zum Stadtviertel Lößnitz zählen hauptsächlich die Straßen „Lößnitzer Straße“ und der westliche Teil des „Schulwegs“, welche im spitzen Winkel aufeinander treffen. Weiterhin befindet sich im Südosten des Stadtviertels ein Teil des Campusses der TU Bergakademie Freiberg.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kleinwaltersdorf | Freiberg, Stadtteil Freiberg-Nord (Stadtviertel Loßnitz) | |
Kleinwaltersdorf | ||
Freiberg, Stadtteil Freiberg-Nord (Stadtviertel Friedeburg und Neu-Friedeburg) | Freiberg, Stadtteil Freiberg-Altstadt |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1696 ist das Herrenhaus Lößnitz als Rittergut und 1875 als Kanzleilehngut bezeugt. Das sanierte Gebäude in der Agricolastraße, heute im benachbarten Stadtteil Loßnitz liegend, wird bis heute bewohnt.[1] Während Lößnitz im Jahr 1764 nur zwei Häusler besaß, war die Bevölkerung im Jahr 1834 auf 230 Einwohner gestiegen. Lößnitz lag bis 1856 im kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Kreisamt Freiberg.[2] Ab 1856 gehörte der Ort zum Gerichtsamt Freiberg und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Freiberg.[3]
Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam Lößnitz im Jahr 1952 zum Kreis Freiberg im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der ab 1990 als sächsischer Landkreis Freiberg fortgeführt wurde und im Jahr 2008 im Landkreis Mittelsachsen aufging. Am 1. Januar 1957 wurde Lößnitz gemeinsam mit Loßnitz nach Freiberg eingemeindet.[4] Kurz vor seiner Eingemeindung hatte der Ort im Jahr 1950 eine Einwohnerzahl von 606 Personen.
Heute bildet Lößnitz einen von vier Stadtvierteln des Stadtteils Freiberg-Nord.[5]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Nordwesten wird Lößnitz von der Bundesstraße 101 begrenzt. Die „Hainichener Straße“ im Süden des Stadtviertels ist eine überörtliche Verbindungsstraße nach Hainichen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lößnitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Das Herrenhaus Lößnitz auf www.sachsens-schloesser.de ( des vom 9. November 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 72 f.
- ↑ Die Amtshauptmannschaft Freiberg im Gemeindeverzeichnis 1900
- ↑ Lößnitz auf gov.genealogy.net
- ↑ Kleinräumige Gliederung der Stadt Freiberg ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.