Latimore (Musiker)

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Latimore, 1983

Latimore (* 7. September 1939 als Benjamin Latimore in Charleston, Tennessee) ist ein US-amerikanischer Soul- und R&B-Sänger, -Songschreiber und -Pianist, der zwischen 1973 und 1991 insgesamt 15 Hits in den amerikanischen R&B-Charts hatte.[1] Sein größter Erfolg war die Ballade Let’s Straighten It Out, die 1974 für zwei Wochen auf Platz eins stand und auf Platz 31 auch seine höchste Platzierung in den Pop-Charts war. Mit Keep the Home Fire Burnin’ (1975) und Somethin’ ’Bout ’Cha (1977) gelangen ihm noch zwei weitere Top-10-Erfolge, wobei Somethin’ ’Bout ’Cha auch die Top-40 der Pop-Hitliste erreichte.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevor ihm der Durchbruch gelang, nannte er sich einige Jahre Benny Latimore und nahm unter diesem Namen einige nicht erfolgreiche Singles für diverse Labels auf.[2] Als Songschreiber und Studiomusiker führte er diesen Alias fort.

Seine Erfolge gelangen ihm schließlich auf Glades Records, einem Sublabel der auf Disco spezialisierten Plattenfirma T.K. Records. Ab 1982 stand er schließlich einige Jahre bei Malaco Records unter Vertrag und nahm hier mehr als ein Dutzend Alben auf.

Obwohl es um Latimore seit den frühen 1990ern ruhiger geworden ist, tritt er nach wie vor auf und veröffentlicht auch weiterhin Musik. Als Gastmusiker und Pianist war er unter anderem auf den ersten beiden Alben, The Soul Sessions (2003) und Mind Body & Soul (2004), von Joss Stone zu hören.

Im Juni 2017 erschien das Studioalbum A Taste of Me: Great American Songs. Auf diesem Werk widmet sich Latimore dem Great American Songbook.[3]

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  R&B
1974 More, More, More R&B13
(23 Wo.)R&B
1975 Latimore III R&B49
(1 Wo.)R&B
1977 It Ain’t Where You Been US181
(5 Wo.)US
R&B47
(4 Wo.)R&B
1978 Dig a Little Deeper R&B51
(10 Wo.)R&B
1983 I’ll Do Anything For You R&B66
(7 Wo.)R&B
1991 Only Way Is Up R&B34
(16 Wo.)R&B

Weitere Alben

  • 1973: Latimore
  • 1980: Getting Down To Brass Tacks
  • 1986: Every Way But Wrong
  • 1991: The Only Way Is Up
  • 2017: A Taste of Me: Great American Songs

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  R&B
1973 Stormy Monday
Latimore
R&B27
(16 Wo.)R&B
1974 If You Were My Woman
Latimore
R&B70
(5 Wo.)R&B
Let’s Straighten It Out
More, More, More
US31
(12 Wo.)US
R&B1
(20 Wo.)R&B
1975 Keep The Home Fire Burnin’
Latimore III
R&B5
(16 Wo.)R&B
There’s a Red-Neck In The Soul Band
Latimore III
R&B36
(10 Wo.)R&B
1976 Qualified Man
Latimore III
R&B43
(11 Wo.)R&B
1977 Somethin’ ’Bout ’Cha
It Ain’t Where You Been
US37
(10 Wo.)US
R&B7
(19 Wo.)R&B
I Get Lifted
It Ain’t Where You Been
R&B30
(9 Wo.)R&B
Let Me Live The Life I Love
R&B49
(12 Wo.)R&B
1978 Dig a Little Deeper
Dig a Little Deeper
R&B42
(11 Wo.)R&B
1979 Long Distance Love
Dig a Little Deeper
R&B75
(4 Wo.)R&B
Goodbye Heartache
R&B82
(4 Wo.)R&B
Discoed To Death
Getting Down To Brass Tacks
R&B68
(10 Wo.)R&B
1986 Sunshine Lady
Every Way But Wrong
R&B76
(6 Wo.)R&B
1991 I Need a Good Woman Bad
The Only Way Is Up
R&B86
(4 Wo.)R&B

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joel Whitburn: Top R&B Singles 1942-1995, 1996 ISBN 0-89820-115-2
  2. Benny Latimore. Abgerufen am 6. Dezember 2019.
  3. A Taste of Me: Great American Songs by Latimore. Abgerufen am 6. Dezember 2019 (amerikanisches Englisch).
  4. a b Chartquellen: US