Laumühlen

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Laumühlen
Gemeinde Hechthausen
Wappen von Laumühlen
Koordinaten: 53° 38′ N, 9° 11′ OKoordinaten: 53° 37′ 31″ N, 9° 11′ 8″ O
Höhe: 3 m ü. NHN
Einwohner: 200
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 21755
Vorwahl: 04774
Karte
Lage von Laumühlen in Hechthausen
Laumühlen und Ostebogen
Laumühlen und Ostebogen

Laumühlen (niederdeutsch Lohmöhlen) ist ein Ort in der niedersächsischen Gemeinde Hechthausen, an der Oste gelegen und hat etwa 200 Einwohner.

Geschichte

Der Name Laumühlen bezeichnet eine Mühle in einer Flussniederung (mittelniederdeutsch: Lewe). In alten Schriften wird der Ort auch als Lewenmühlen bezeichnet. Die Wassermühle lag neben dem Gut Laumühlen an dem Bach, der aus der Niederung zwischen Lamstedt und Laumühlen kommt und nach dem Antreiben der Mühle in die Oste mündete. Um genug Wasser für den Betrieb der Mühle zu haben, wurde der Bach regelmäßig aufgestaut, was zu weiten Überschwemmungen in der Niederung führte.

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1972 wurde Laumühlen in die Gemeinde Hechthausen eingegliedert.[1]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
01.12.1910[2] 208
1925[3] 212
1933[3] 190
1939[3] 169
06.06.1961[1] 199
27.05.1970[1] 177

Politik

Gemeinderat und Bürgermeister

Der Ort Laumühlen wird vom Rat der Gemeinde Hechthausen vertreten.

Wappen

Wappen von Laumühlen
Wappen von Laumühlen
Blasonierung:Geteilt; oben: in Silber eine grüne Eichel mit zwei grünen Blättern am Stiel; unten: in Blau ein halbes silbernes Mühlrad an der Schildteilung.“[4]
Wappenbegründung: Das Wappen weist auf den Ortsnamen hin. „Lau“ wird als Loh (= Wald) gedeutet.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

An der Osteschleife bei Laumühlen kann man von einem Aussichtsturm den durch Deichrückbau entstandenen Überflutungsbereich mit der Neuansiedlung seltener Tiere beobachten.[5]

Commons: Laumühlen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 243.
  2. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Neuhaus an der Oste. In: gemeindeverzeichnis.de. 2014, abgerufen am 27. April 2018.
  3. a b c Michael Rademacher: Hadeln. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  4. Rudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Otterndorf 1976, S. 43 (Wappenteil).
  5. Osteschleife bei Laumühlen. In: www.natur-erleben.niedersachsen.de. Archiviert vom Original am 10. Dezember 2010; abgerufen am 27. April 2018.