Laura Cox (Musikerin)

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Laura Cox live (2020)

Laura Cox (* 24. November 1990 in Frankreich[1][2]) ist eine französische Gitarristin, Sängerin, Songwriterin/Komponistin und Bandleaderin.

Musikalischer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laura Cox ist die Tochter einer Französin und eines Engländers, der sie aber nie lehrte, Englisch zu sprechen, und so fühlt sie sich mehr als Französin, zumal sie auch immer in Frankreich lebte.[3] Ihr Musikgeschmack orientierte sich zunächst an dem ihres Vaters, der gerne Country-Musik und Rock’n’Roll hörte und sie auch an den Classic Rock und das Musizieren heranführte.[3] Im Alter von 14 Jahren hatte Cox mit dem Gitarre spielen begonnen und Unterricht an einer Musikschule genommen, bis sie sich nach vier Jahren selbständig weiterentwickelte.[4] Anfangs spielte sie noch Klassische Gitarre, bis die E-Gitarre ihr Interesse fand und ihr ihre Mutter ihre erste E-Gitarre schenkte.

Bevor sie 2008 eigene Coverversionen bei YouTube hochlud, hatte sie Nachmittage lang allein in ihrem Zimmer Musikvideos studiert und autodidaktisch versucht, die Gitarrensoli bekannter Gitarristen wie Slash, Mark Knopfler etc. zu imitieren.[4] Schon bald wurden ihre Soli millionenfach aufgerufen und ihr YouTube-Kanal vieltausendfach abonniert. Cox, die sich selbst für eher zurückhaltend und introvertiert hält, fühlte sich dabei wohl, alleine in ihrem Zimmer Videos zu erstellen, bis sie 2010 den Rhythmus-Gitarristen Mathieu Albiac traf, mit dem sie ab ca. 2011/2012 gemeinsam komponierte und schließlich 2013 The Laura Cox Band gründete.[3] Ende 2020 lagen die Youtube-Aufrufe bei über 105 Millionen und ihr Kanal hatte über 505.000 Abonnenten. Ihren Musikstil bezeichnet Cox als Southern Hard Blues und sich selbst als Badass Rock´n´Roll Lady.[5]

The Laura Cox Band[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der positiven Resonanz im Internet beschloss Cox 2013, ihre Musik auf die Bühne zu bringen und gründete die Laura Cox Band.[3] 2014 schrieben sie und Albiac die erste Single „Cowboys and Beer“ mit Ludovic Ossard am Bass und Pascal Robert am Schlagzeug. 2015 änderte sich die Bandzusammensetzung. Für Ossard und Robert kamen der Bassist François Charles Delacoudre und Antonin Guérin am Schlagzeug, weiterhin mit Cox Lead-Gitarre und Gesang sowie Albiac mit Rhythmusgitarre und Begleitgesang.

Das erste Album Hard Blues Shot kam 2017 heraus. 2019 folgte mit Burning Bright das zweite mit der Singleauskopplung Fire Fire.[6]

Auftritte hatte die Band bereits in vielen Ländern Europas (u. a. Spanien, Deutschland, Großbritannien) sowie zahlreiche Auftritte in Deutschland. 2020 musste pandemiebedingt der Tour-Plan zusammengestrichen oder abgewandelt werden. So fand der Auftritt mit der neuen Bassistin Marine Danet beim Crossroads Festival in der Bonner Harmonie als TV-Produktion des Rockpalast ohne Zuschauer statt.[7]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[8]
Hard Blues Shot
  FR 110 18.03.2017 (1 Wo.)
Burning Bright
  FR 70 09.11.2019 (2 Wo.)
  DE 81 08.11.2019 (1 Wo.)
  BEW 137 08.11.2019 (1 Wo.)
Head Above Water
  DE 27 27.01.2023 (1 Wo.)
  CH 91 29.01.2023 (1 Wo.)

Alben

  • 2017: Hard Blues Shot
  • 2019: Burning Bright
  • 2023: Head Above Water

Singles

  • 2014: Cowboys & Beer / Come & Get Me
  • 2019: Fire Fire
  • 2022: One Big Mess

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Laura Cox – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Laura Cox – Blues Singer, auf: famousbirthdays.com, abgerufen am 12. November 2020
  2. unbestätigter Quelle zufolge im 15. Bezirk von Paris
  3. a b c d Rosine Alleva: Sexy, talented, wild rocker, the half french LAURA COX turned many heads!, auf: rockatnight.com, vom 14. April 2018, abgerufen am 11. November 2020
  4. a b Laura Cox – Hard Blues Shot, Guitaremag N°10, auf: guitaremag.com, abgerufen am 11. November 2020
  5. Laura Cox - FR Blues-, Classic-, Southern-Rock, auf: onstage-promotion.de, abgerufen am 5. Juni 2023
  6. LAURA COX BAND. Abgerufen am 8. Januar 2021.
  7. Crossroads März 2020, auf: wdr.de, abgerufen am 12. November 2020
  8. Charts: Hard Blues Shot in FR, Burning Bright in FR, DE, BE