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Leisbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Leisbach (Dorf)
Ortschaft
Leisbach (Österreich)
Leisbach (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Klagenfurt-Land (KL), Kärnten
Gerichtsbezirk Klagenfurt
Pol. Gemeinde Keutschach am See  (KG St. Nikolai)
Koordinaten 46° 35′ 40″ N, 14° 13′ 53″ OKoordinaten: 46° 35′ 40″ N, 14° 13′ 53″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 112 (1. Jän. 2025)
Gebäudestand 38 (2001f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 00773
Zählsprengel/ -bezirk Keutschach-Ost (20412 001)
Bild
Leisbach gesamte Ortsansicht von SW
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
112
Polzerkreuz und „Pribos“-Hube
Detail vom Polzerkreuz: „Marienkrönung und Engel“

Leisbach (slowenisch Ležbe) ist ein Ortsteil von Keutschach am See, ca. 3 Kilometer östlich vom Ortskern Keutschach gelegen. Nachbarorte sind Pertitschach, St. Nikolai, Sekirn, Migoriach, Viktring und Reauz.

Der Ort hat 112 Einwohner (Stand 2025) und liegt in 535 m Seehöhe. Der Name „Leisbach“, erstmals belegt um 1150 als Lubesach, später Liubsnach, Lubesach u. a., geht auf einen slowenischen Personennamen (Ljubiš oder Ljubiga) zurück.

Eine genaue Datierung der Besiedelung von Leisbach kann nicht vorgenommen werden, dürfte jedoch im 13. Jahrhundert stattgefunden haben. 1237 wurde die Pfarrkirche St. Georg zu Keutschach zuerst urkundlich erwähnt.

Auf einer Böschung im Ortskern steht ein bemerkenswerter Pfeilerbildstock mit schindelgedecktem Zeltdach und reicher volkstümlich barocker Bemalung (Marienkrönung und Engel). Das „Leisbacherkreuz“, wie es außerdem noch genannt wird, wurde vermutlich nach einem Hochwasser errichtet; laut Inschrift ist das Entstehungsjahr 1680. Restaurierungen gab es in den Jahren 1829, 1860 und 1878. Im Jahr 1994 erhielt das Kreuz eine Neueindeckung und die Wandflächen wurden restauriert.

Bäuerliche Architektur

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