Lissy Lind

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Lissy Lind auf einer Fotografie von Nicola Perscheid

Lissy Lind, auch Lissi Lind und Lizzy Lind (* 3. Oktober 1892[1] in Dresden; † vor Oktober 1938 in Berlin; gebürtig Lissy Krüger) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Sie gab ihr Debüt 1908 am Theater von Gera und kam über Dresden, Stettin und Königsberg 1911 nach Berlin. Dort war Lissy Krüger Theaterschauspielerin, für ihre 1912 beginnende Karriere beim jungen Medium Film nannte sie sich „Lissy Lind“.

Lind agierte beim Stummfilm in Hauptrollen, mehrmals war dabei ihr Ehemann Siegfried Philippi Regisseur. Ab etwa 1921 konzentrierte sie sich wieder vorwiegend auf die Bühnentätigkeit. Da ihr Mann jüdischer Herkunft war, wurde sie nach 1933 kaum noch beschäftigt. Sie starb möglicherweise durch Selbstmord.

Filmografie

  • 1912: Die Hohe Schule
  • 1912: Der Schatten des Meeres
  • 1913: Statistinnen des Lebens
  • 1913: Der Theaterbrand
  • 1913: Zurückerobert
  • 1913: Narren der Liebe
  • 1914: Ein seltsames Gemälde
  • 1916: Der Schmuck der Herzogin
  • 1916: Das Abenteuer einer Sängerin
  • 1919: Zwischen Nacht und Morgen
  • 1919: Tänzer in den Tod
  • 1920: Das schleichende Gift
  • 1920: Die Frau in den Wolken
  • 1920: Mord… die Tragödie des Hauses Garrick
  • 1920: Sinnesrausch
  • 1921: Der Herr aus dem Zuchthaus
  • 1921: Die schwarze Spinne
  • 1922: Aus dem Schwarzbuche eines Polizeikommissars III / Betrogene Betrüger
  • 1923: Esterella
  • 1926: Die Mühle von Sanssouci

Anmerkungen

  1. Geburtsdatum laut Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films und KinoTV.com. IMDb gibt dagegen als Geburtsjahr 1893 an.

Weblinks