„Liste Münchner Straßennamen“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
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* {{Literatur | Autor=Helmuth Stahleder | Herausgeber= | Titel=Haus- und Straßennamen der Münchner Altstadt | Verlag=Hugendubel | Ort=München | Jahr=1992 | ISBN=3-88034-640-2}}
* {{Literatur | Autor=Helmuth Stahleder | Herausgeber= | Titel=Haus- und Straßennamen der Münchner Altstadt | Verlag=Hugendubel | Ort=München | Jahr=1992 | ISBN=3-88034-640-2}}


Soweit ich mich erinnere ist die Ganghoferstr. nach Jörg von Halspach benannt, welcher der Baumeister der Frauenkirche war. Genauer hab ich die Geschichte grad auch nicht in erinnerung; Aber das soll bitte der/die Heimatlegendenstrickerfan der den Roman als Tatsache in die Enzyklopädie eintrug nachschauen, und korrigieren, mit freundlichen Grüssen an die Steinwanze. Richard Bierling[[Spezial:Beiträge/194.113.40.217|194.113.40.217]] 17:26, 25. Sep. 2010 (CEST)


== Weblinks ==
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Version vom 25. September 2010, 17:26 Uhr

Die Liste Münchner Straßennamen listet Namen von Straßen und Plätzen der bayerischen Landeshauptstadt München auf und führt dabei auch die Bedeutungen und Umstände der Namensgebung an. Aktuell gültige Straßenbezeichnungen sind in Fettschrift angegeben, nach Umbenennung oder Überbauung nicht mehr gültige Bezeichnungen in Kursivschrift.

Die Straßennamen im Stadtbezirk 6 in München (Sendling) werden in einem eigenen Unterartikel erfasst. Straßen, die Teil des Mittleren Rings sind, werden bereits dort aufgeführt. Die Straßenschilder werden unter Münchner Straßenschilder behandelt.


Aufgrund der großen Anzahl Münchner Straßennamen ist die Liste in alphabetisch sortierte Unterlisten aufgeteilt.

Geschichte

Die ältesten heute noch verwendeten Straßennamen Münchens stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert: Rindermarkt (lat. als forum peccorum, 1242), Tal (1253), Neuhauser Straße (1293), Anger (heute Oberanger und Unteranger, 1300), Kaufingerstraße (Kauferingergasse, 1316), Sendlinger Straße (1318), Weinstraße (1353), Burgstraße (1364), Schäfflerstraße (1366). Die Nennung der Straßennamen erfolgte zunächst zufällig, wenn sie für den Inhalt einer Urkunde von Bedeutung waren. Erst ab 1368 setzte mit der Einführung der Steuer- und Gerichtsbücher eine systematische Überlieferung von Straßennamen ein.

Die Namensgebung erfolgte im Mittelalter immer mit einem Bezug auf die Straße selber. Dabei gab es unterschiedliche Möglichkeiten:

  • nach geographischen Gegebenheiten, die die Lage der Straße beschreiben, z.B. Anger, Tal; auch die Unterscheidung zweier gleichnamiger Straßen in obere/untere oder vordere/hintere oder die Bezeichnung nach Eigenschaften der Straße selber, z.B. Weiter Gasse, lange Gasse, gehören in diese Kategorie
  • nach der Richtung, in die die Straße führte (vor allem bei den Straßen, die zu einem Stadttor führten), z.B. Neuhauser Straße, Sendlinger Straße, vordere und hintere Schwabinger Gasse (heute Residenz- bzw. Theatinerstraße)
  • nach einem an der Straße liegende größere Gebäude, z.B. Burgstraße
  • nach einem in der Straße wohnenden bekannten Bürger, z.B. Kaufingerstraße
  • nach einer in der Straße tätigen Berufsgruppe, z.B. Färbergraben, Ledererstraße, Schäfflerstraße

Ab dem Ende des 18. Jahrhunderts wurden Straßen und Plätze dann auch nach bedeutenden Personen benannt, die keinen direkten Bezug zu dem Ort hatten. Erstes Beispiel dafür war 1797 die Umbenennung des Neuhauser Torplatzes in Karlsplatz nach dem damals regierenden Kurfürsten Karl Theodor.

Literatur

  • Helmuth Stahleder: Haus- und Straßennamen der Münchner Altstadt. Hugendubel, München 1992, ISBN 3-88034-640-2.


Soweit ich mich erinnere ist die Ganghoferstr. nach Jörg von Halspach benannt, welcher der Baumeister der Frauenkirche war. Genauer hab ich die Geschichte grad auch nicht in erinnerung; Aber das soll bitte der/die Heimatlegendenstrickerfan der den Roman als Tatsache in die Enzyklopädie eintrug nachschauen, und korrigieren, mit freundlichen Grüssen an die Steinwanze. Richard Bierling194.113.40.217 17:26, 25. Sep. 2010 (CEST)