Liste der Kulturdenkmale in Tauberbischofsheim

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Liste der Kulturdenkmale in Tauberbischofsheim:

Stadt Tauberbischofsheim nach Straßennamen: A • B • D • E • F • G • H • I • K • L • M • O • R • S • T • U • V • W • Z

Weitere Stadtteile: Dienstadt • Distelhausen • Dittigheim • Dittwar • Hochhausen • Impfingen

Gemarkung und Lage der Stadt Tauberbischofsheim mit allen Stadtteilen

In der Liste der Kulturdenkmale in Tauberbischofsheim sind unbewegliche Bau- und Kunstdenkmale aller Stadtteile von Tauberbischofsheim aufgeführt. Grundlage für diese Liste ist die vom Regierungspräsidium Stuttgart herausgegebene Liste der Bau- und Kunstdenkmale mit Stand vom 15. Februar 2012.

Der Artikel ist Teil der übergeordneten Liste der Kulturdenkmale im Main-Tauber-Kreis. Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Tauberbischofsheim erhältlich.[Anm. 1]

Der Main-Tauber-Kreis, mit der Kreisstadt Tauberbischofsheim, ist nach Bernhard Losch der Landkreis in Baden-Württemberg mit den meisten erhaltenen Sühnekreuzen. So gibt es allein achtzehn bekannte Mord- und Sühnekreuze in Tauberbischofsheim sowie vier Freilandkreuzwege, davon drei mit vierzehn und einer mit sieben Stationen. Auch andere Kleindenkmale wie beispielsweise Bildstöcke, Grenzsteine und Statuen blieben im Stadtgebiet zahlreich erhalten. Der Grund liegt nach Losch in der seit dem Mittelalter durchgehend landwirtschaftlichen Struktur des Kreises. Es kam in der Neuzeit zu keiner Verdichtung von Siedlung und Industrie wie in den Ballungsgebieten, so dass diese Kulturdenkmale im Freiland weitgehend erhalten blieben.[1] So gibt es in Tauberbischofsheim und seinen Stadtteilen mehrere Hundert Kulturdenkmale. Daher ist diese Liste in Teillisten für die einzelnen Stadtteile Tauberbischofsheims aufgeteilt.

Aufteilung nach Stadtteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen den Denkmallisten kann über eine nach den Nummern der Stadtteile sortierte Navigationsleiste gewechselt werden.

Nr. Stadtteil betrifft
01 Dienstadt das Dorf Dienstadt[2]
02 Distelhausen das Dorf Distelhausen mit dem Wohnplatz Bahnstation Distelhausen[2]
03 Dittigheim das Dorf Dittigheim mit dem Weiler Hof Steinbach sowie der abgegangenen Ortschaft Losenhofen[2]
04 Dittwar das Dorf Dittwar mit den Wohnplätzen Lerchenrain und Siedlung Heidenkessel sowie der abgegangenen Ortschaft Willetzheim[2][3]
05 Hochhausen das Dorf Hochhausen mit der abgegangenen Ortschaft Rückertshöflein[2]
06 Impfingen das Dorf Impfingen mit dem Wohnplatz Hohenstraße sowie der abgegangenen Siedlung Fahrental im Fahrentalsgraben[2][3]
07 Tauberbischofsheim-Stadt die Kernstadt Tauberbischofsheim, die aufgegangenen Wohnplätze Tauberbischofsheim über der Tauberbrücke und An der Königheimer Straße, die Wohnplätze am Bahnhof Dittwar[2], an der ehemaligen Kurmainz-Kaserne[4] (Laurentiusberg) und am Industriepark A 81[5]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolf von Oechelhäuser: Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden. Band 4: Kreis Mosbach. Zweite Abtheilung: Amtsbezirk Tauberbischofsheim. Freiburg im Breisgau 1898.
  • Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (Chronik ohne die Zeit 1600 bis 1800).
  • Josef Heer: Tauberbischofsheim heute. 2. Auflage. Druckerei und Buchbinderei der Justizvollzugsanstalt Heilbronn 1983 (mit zahlreichen Abbildungen historischer Gebäude in Tauberbischofsheim und den weiteren Stadtteilen).
  • Franz Gehrig, Hermann Müller: Tauberbischofsheim. Verein Tauberfränkische Heimatfreunde e. V., Tauberbischofsheim 1997 (Schwerpunkt der Chronik: 1600 bis 1900).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Tauberbischofsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernhard Losch: Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1981.
  2. a b c d e f g Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1, S. 343–348.
  3. a b Franz Gehrig, Hermann Müller: Tauberbischofsheim. Verein Tauberfränkische Heimatfreunde e. V., Tauberbischofsheim 1997, S. 20–23 (Untergegangene Siedlungen: Willetzheim und Farental)
  4. LEO-BW.de.: ehem. Kurmainz-Kaserne - Wohnplatz. Online unter www.leo-bw.de. Abgerufen am 5. Dezember 2018.
  5. LEO-BW.de: Industriepark A 81 – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 5. Dezember 2018.