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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weitensfeld im Gurktal

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weitensfeld im Gurktal enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Weitensfeld im Gurktal.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weitensfeld im Gurktal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weitensfeld im Gurktal (Q1859687) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Pfarrhof
HERIS-ID: 90682
Objekt-ID: 105385
Altenmarkt 1
Standort
KG: Altenmarkt
Der Pfarrhof an der Nordwestecke des Kirchhofs war schon im 17. Jahrhundert vorhanden.[2]

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Kath. Pfarrkirche hl. Aemilian (Emilian)
HERIS-ID: 75518
Objekt-ID: 89010
bei Altenmarkt 15
Standort
KG: Altenmarkt
In dem im Wesentlichen spätgotischen Bau gibt es Wandmalereien aus der Bauzeit, ein Chorgestühl aus dem 16. Jahrhundert und barocke Altäre.

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Wehrhafter Friedhof mit Ummauerung
HERIS-ID: 90684
Objekt-ID: 105388

Standort
KG: Altenmarkt
Die Wehrmauer umgibt den Friedhof, ist aber nur mehr in der Südostecke in ihrer ursprünglichen Höhe erhalten.

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Karner
HERIS-ID: 90692
Objekt-ID: 105396
bei Altenmarkt 15
Standort
KG: Altenmarkt
Im Untergeschoß des romanischen, wehrhaften Rundturms in der Südostecke des Friedhofs befindet sich ein Beinhaus.

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Kath. Filialkirche
HERIS-ID: 90681
Objekt-ID: 105384
Sankt Andrä
Standort
KG: Altenmarkt
Urkundlich 1326 erwähnt. Mittelgroßer Bau mit polygonalem spätgotischem Chor in der Breite des Langhauses. 1993 Außenrestaurierung. Wiederherstellung der frühbarocken Architekturpolychromie, teilweise Freilegung eines frühgotischen Architekturdekors, Freskenfund. Sakristeiturm an der Chor-Süd-Seite, mit umlaufendem Sockel mit Wasserschlag, großen rundbogigen Schallöffnungen, geschweiftem Spitzhelm. Westliche hölzerne Vorlaube mit steilem hohem Dach, steinplattlgedeckt. Spätgotisches West-Portal mit Kragsteinsturz und rundbogiger gekehlter Rahmung; West-Seite mit Schopfwalm. Spitzbogiges Süd-Portal, darüber zwei schmale frühgotische Fenster. 1993 an West-Fassade Freilegung spätgotisches Ornamentband sowie spätgotische Freskenfragmente (Kreuzigungsszene mit Assistenzfiguren in gemalter Altarrahmung; Kirchenpatron heiliger Andreas); an der Süd-Fassade Freilegung eines fragmentierten spätgotischen Christophorusfreskos.

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Schloss Thurnhof
HERIS-ID: 36347
Objekt-ID: 35213
Schloß Thurnhof 1
Standort
KG: Thurnhof
Schloss Thurnhof liegt westlich außerhalb des Dorfes auf einer Terrasse oberhalb der Gurk. Das Anwesen wurde als Pregrat (später Prägrad) urkundlich 1140 erstmals erwähnt, als Thurnhof Anfang des 13. Jahrhunderts. Es diente als Ansitz Gurker Ministerialen, die den umfangreichen Bistumsbesitz in dieser Gegend betreuten. Das Schloss ist ein im 16. Jahrhundert an einen älteren Wehrturm angebautes, fast quadratisches Gebäude, die Flügel sind jeweils vierachsig und drei- bis viergeschoßig.

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes Evangelist
HERIS-ID: 36312
Objekt-ID: 35173
bei Kirchgasse 2
Standort
KG: Weitensfeld
Die Kirche besteht aus dem gotischen Chor und einem im 16. Jahrhundert erneuerten Langhaus. Das Innere ist geprägt vom barocken Hochaltar, einer bemalten Kanzel, und den Fresken vom Anfang des 15. Jahrhunderts in der südlichen Kapelle.

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Karner, Aufbahrungshalle
HERIS-ID: 90678
Objekt-ID: 105381
bei Kirchgasse 2
Standort
KG: Weitensfeld
Der achtseitige gotische Karner aus dem 15. Jahrhundert wurde zu einer Aufbahrungshalle umgebaut.

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Ehem. Wehrkirchhof mit Torbau
HERIS-ID: 90679
Objekt-ID: 105382

Standort
KG: Weitensfeld
Die wehrhafte Mauer umgibt den Friedhof. Ein Wehrturm aus dem 16. Jahrhundert dient heute als Torbau zum Friedhof.

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Kath. Filialkirche hl. Maria Magdalena
HERIS-ID: 90680
Objekt-ID: 105383

Standort
KG: Weitensfeld
Die kleine Kirche ist ein Bau aus dem 12. Jahrhundert. Bemerkenswerte Altarbilder aus dem 17. Jahrhundert. Eine Kopie des von hier stammenden ältesten erhaltenen romanischen Glasgemäldes Österreichs ist in der Kirche zu sehen, das Original wird heute im Diözesanmuseum aufbewahrt.

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Kath. Pfarrkirche hl. Georg
HERIS-ID: 55206
Objekt-ID: 63771
Zammelsberg
Standort
KG: Wullroß
Die spätgotische Wehrkirche mit mächtigem Turm hat figürlich geschmückte Schlusssteine und Reste von mittelalterlichen Glasmalereien. Die Altäre mit Statuen stammen von Ende des 17. bzw. Anfang des 18. Jahrhunderts.

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Wehrfriedhof
HERIS-ID: 90675
Objekt-ID: 105378
bei Zammelsberg 1b
Standort
KG: Wullroß
Nach den Türkenkriegen wurde Ende des 15. Jahrhunderts eine wehrhafte Mauer um den Kirchhof angelegt. An der Nordwestecke ist ein Wehrturm erhalten.

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Pfarrhof
HERIS-ID: 90677
Objekt-ID: 105380
Zammelsberg 1
Standort
KG: Wullroß

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Kath. Filialkirche hl. Thomas
HERIS-ID: 58031
Objekt-ID: 68462

Standort
KG: Wullroß
Die kleine romanische Kirche ist sehr schlicht eingerichtet. 2007 wurde das Holzschindeldach völlig erneuert.

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Burg- und Schlossruine Wullross
HERIS-ID: 22108
Objekt-ID: 18436
südlich Wullroß 17
Standort
KG: Wullroß
Von der schon um das Jahr 1200 erwähnten Burg sind Reste eines Turms und einer gotischen Kapelle erhalten. In der Nähe die Reste eines Schlosses aus dem 16. Jahrhundert.

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Zechner-Speicher
HERIS-ID: 36310
Objekt-ID: 35171
Ading 1
Standort
KG: Zweinitz
Der Getreidekasten der Zechner-Hube ist ein dreigeschoßiger Bau, beide Obergeschoße kragen um die Stärke eines Wandholzes vor, die Eckverzinkungen sind figural geformt. Im Sturzbrett der Türe im Erdgeschoß ist die Hube mit 1769 bezeichnet. Es handelt sich um ein bedeutendes Beispiel volkstümlicher Holzarchitektur in Kärnten.
Datei hochladen Pfarrhof
HERIS-ID: 90674
Objekt-ID: 105377
Kirchplatz 1
Standort
KG: Zweinitz

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Kath. Pfarrkirche hl. Egydius und Friedhof
HERIS-ID: 55232
Objekt-ID: 63805
bei Kirchplatz 4
Standort
KG: Zweinitz
Die Pfarrkirche ist ein romanischer Bau aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. Das romanische Westportal ist durch ein Flechtband und zwei Konsolköpfe geschmückt. Bemerkenswert sind die Wandmalereien in Langhaus und Chor aus dem 14. und 15. Jahrhundert.

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Friedhofskapelle hl. Michael
HERIS-ID: 58030
Objekt-ID: 68461
bei Kirchplatz 4
Standort
KG: Zweinitz
Die Friedhofskapelle ist ein ehemaliger gotischer Karner; im Untergeschoß befindet sich ein Beinhaus.

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Tatermannbrunnen
HERIS-ID: 91059
Objekt-ID: 105770

Standort
KG: Zweinitz
Der Tatermannbrunnen wurde 1947 unter Verwendung einer Büste aus dem 18. Jahrhundert und eines Wappenreliefs errichtet. Die Figur soll einen Türken darstellen und erinnert an die Türkeneinfälle im Gurktal im Jahr 1476.[3]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Weitensfeld im Gurktal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Karl Kafka: Wehrkirchen Kärntens I. Birken-Verlag, Wien. 1971. S. 17.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1106.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.