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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Saalfelden am Steinernen Meer

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Saalfelden am Steinernen Meer enthält die 23 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Saalfelden am Steinernen Meer.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Saalfelden am Steinernen Meer (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Saalfelden am Steinernen Meer (Q1858599) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Schloss Ritzen
HERIS-ID: 53273
Objekt-ID: 61131
Ritzenseestraße 22
Standort
KG: Bergham
Der dreigeschoßige Bau mit Türmchen ist aus dem Nebengebäude einer 1339 urkundlich erwähnten Burg hervorgegangen. Seit 1968 beherbergt er das Saalfeldner Heimatmuseum.[2]

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Mühle
HERIS-ID: 63750
Objekt-ID: 76436

Standort
KG: Bergham
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HERIS-ID: 36554
Objekt-ID: 35535
Farmachstraße 12a
Standort
KG: Farmach
Der viergeschoßige Bau mit langgestreckter Fassade wurde 1339 urkundlich erwähnt. Er weist Laubengänge mit Spitz- und Rundbögen auf. Um 1960 erfolgte ein Anbau und eine Adaption als Altersheim.[3]

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Salzmanngut
HERIS-ID: 13669
Objekt-ID: 9877
Ramseiden 19
Standort
KG: Farmach
Das Salzmanngut ist am Dachfirst mit 1626 bezeichnet.

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Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 63764
Objekt-ID: 76451
gegenüber Ramseiden 19
Standort
KG: Farmach

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Ortskapelle hl. Anna
HERIS-ID: 53340
Objekt-ID: 61274
bei Almdorf 9
Standort
KG: Gerling
Die alte Almdorfkapelle war als Gelöbnis in Wassergefahr im 16. Jahrhundert erbaut worden. Um 1700 traten im Gewölbe Sprünge auf und die Kapelle drohte einzustürzen. Deshalb baute die Lettlbäuerin Eva Schwaiger 1715 mit Hilfe der Nachbarn eine neue, wesentlich größere. 1912 schlug ein Blitz in den Turm ein, weshalb ein neuer gebaut werden musste. In einer Nische des barocken Altars steht eine Madonna mit Kind. Dahinter ist ein Votivbild zur Erinnerung an die Wallfahrerkatastrophe am Königssee 1688.[4]

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Kath. Pfarrkirche hl. Gotthard
HERIS-ID: 52788
Objekt-ID: 60436
Gerling
Standort
KG: Gerling
Die Pfarrkirche in der Ortsmitte ist nach Nordosten ausgerichtet. Das Langhaus und der Südostturm mit hohem Spitzhelm sind spätgotisch. Die Gewölbe im Inneren wurden barockisiert; der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1760.

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Mesnerhaus und Schule/ehem. Pfarrhof
HERIS-ID: 52789
Objekt-ID: 60437
Gerling 5
Standort
KG: Gerling

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Hoferbichlgut
HERIS-ID: 59709
Objekt-ID: 71244
Hof 1
Standort
KG: Gerling

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Alte Pfarrkirche hl. Benno
HERIS-ID: 52856
Objekt-ID: 60546
Lenzing
Standort
KG: Lenzing
Die alte Pfarrkirche ist ein im Kern mittelalterlicher Bau mit gotischen Fenstern in der Sakristei sowie Resten gotischer Wandmalerei im Inneren. Der Hochaltar ist mit 1668 bezeichnet.

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Schloss Lichtenberg
HERIS-ID: 36548
Objekt-ID: 35529
Bachwinkl 11
Standort
KG: Lichtenberg
Der Bau wurde 1287 urkundlich erwähnt und diente bis ins frühe 18. Jahrhundert als Sitz des Pflegegerichts. Umbauten erfolgten Mitte des 16. und Ende des 19. Jahrhunderts. Es ist eine unregelmäßige Anlage um einen Hof mit Brunnen, die von einem Turm überragt wird.[5]

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Palfenkapelle hl. Georg
HERIS-ID: 63827
Objekt-ID: 76516
Bachwinkl 12
Standort
KG: Lichtenberg
Seit etwa 1560 wurde in einer Felshöhle oberhalb des Schlosses Lichtenberg ein Bildnis des heiligen Georg verehrt. Mit Hilfe seiner Glaubensbrüder errichtete ein gewisser Thomas Pichler 1664 am Palfen eine kleine Klause und baute die Höhle mit dem Bildnis des heiligen Georg zu einer Kapelle aus.

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Einsiedelei
HERIS-ID: 63828
Objekt-ID: 76517
Bachwinkl 12
Standort
KG: Lichtenberg
Die zweigeschoßige Einsiedelei mit einem Glockenturm ist neben der Palfenkapelle an den Fels gebaut. Sie ist seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts bewohnt.

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Flur-/Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 63732
Objekt-ID: 76418
Dorfheimerstraße 15, bei
Standort
KG: Lichtenberg
Die Kapelle steht am Nordhaupt der sogenannten Bacherhäuslbrücke. Sie wurde im Sommer 2011 renoviert und gesäubert. Auch die Statue wurde einer Restauration unterzogen.

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Schloss Dorfheim
HERIS-ID: 36549
Objekt-ID: 35530
Dorfheimerstraße 25
Standort
KG: Lichtenberg
Der Bau wurde 1484 urkundlich erwähnt und ist ein dreigeschoßiger Bau mit auf Konsolen ruhenden Ecktürmen.[6]

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Markthauptschule
HERIS-ID: 52913
Objekt-ID: 60676
Almerstraße 4
Standort
KG: Saalfelden
Unter Bürgermeister Josef Eberhart wurde in den Jahren 1904–1906 dieses große Schulgebäude errichtet, das neben der Volks- auch die Bürgerschule aufnehmen sollte. Es war die erste Bürgerschule auf dem Lande (im Land Salzburg). 1914–1918 wurde das Gebäude als Militärspital genutzt und die Schulklassen in Privathäuser verlegt.[4]

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Flur-/Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 63736
Objekt-ID: 76422
Bahnhofstraße 14, gegenüber
Standort
KG: Saalfelden

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Gasthof Hindenburg
HERIS-ID: 44088
Objekt-ID: 44786
Bahnhofstraße 6
Standort
KG: Saalfelden
Der dreigeschoßige Bau mit Krüppelwalmdach stammt im Kern aus dem Mittelalter und zeigt an der Fassade biedermeierlichen Stuckdekor.

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Alte Zeugstätte
HERIS-ID: 57508
Objekt-ID: 67642
Leogangerstraße 1
Standort
KG: Saalfelden
Das stattliche Gebäude der alten Zeugstätte stammt von Paul Geppert d. Ä. aus dem Jahr 1927.[7]

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Pfarrhof
HERIS-ID: 52906
Objekt-ID: 60662
Lofererstraße 11
Standort
KG: Saalfelden
Der dreigeschoßige Pfarrhof wurde nach einem Brand in den Jahren 1821 bis 1835 wieder aufgebaut.

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Kath. Pfarrkirche hll. Johannes Evangelist und Johannes der Täufer und Grabplatten
HERIS-ID: 52907
Objekt-ID: 60663
Lofererstraße 11
Standort
KG: Saalfelden
Die Stadtpfarrkirche steht auf einer Kuppe in der Ortsmitte. Nach einer Umgestaltung und Erweiterung im 19. Jahrhundert ist der große dreischiffige Bau vom Stil der Neoromanik geprägt. Vom Vorgängerbau ist die gotische Krypta unter dem Chor erhalten geblieben. Auch der fünfgeschoßige Westturm ist im Kern noch gotisch. Die Innenausstattung des 19. Jahrhunderts wurde bei der Umgestaltung in den Jahren 1959 bis 1969 größtenteils durch moderne Werke ersetzt.

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Brücklwirt
HERIS-ID: 36553
Objekt-ID: 35534
Ramseiderstraße 5
Standort
KG: Saalfelden
Der freistehende zweigeschoßige Bau mit Satteldach stammt im Kern aus dem Spätmittelalter. Bemerkenswert ist vor allem das mehrfach gekehlte, verstäbte Kielbogenportal.

Anmerkung: [8]


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Friedhof und Friedhofskapelle
HERIS-ID: 63730
Objekt-ID: 76416

Standort
KG: Saalfelden
Der heute bestehende Friedhof wurde erst 1919 angelegt, nachdem der Platz um die Kirche viel zu klein wurde. In seine Mitte wurde gegenständliche Kapelle gebaut. Damals war diese Gegend die Peripherie des Marktes.[4]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Saalfelden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 289
  3. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 273
  4. a b c Josef Lahnsteiner: Mitterpinzgau – Saalbach, Saalfelden, Lofer. Selbstverlag, Hollersbach 1962.
  5. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 283
  6. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 272
  7. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band I, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1980, S. 235
  8. siehe: https://www.sn.at/wiki/Br%C3%BCcklwirt_(Saalfelden)
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.