Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Marein-Feistritz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Marein-Feistritz enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Sankt Marein-Feistritz im steirischen Bezirk Murtal.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Marein-Feistritz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Marein-Feistritz (Q1858672) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Kath. Filialkirche hll. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist
HERIS-ID: 51034
Objekt-ID: 56585
Dorfstraße 57
Standort
KG: Feistritz
Die zweischiffige Kirche, die von einem ummauerten Friedhof umgeben ist, wurde 1445 errichtet. Nach einer Umgestaltung erfolgte 1515 durch den Bischof von Triest eine Neueinweihung. Zur Gotik- und Barockzeit erfolgten weitere Umgestaltungen. Im Jahr 1972 wurden Wandmalereien aus dem 15. und 16. Jahrhundert freigelegt.
Datei hochladen Friedhof christlich, Grabstein/Grabplatte
HERIS-ID: 67525
Objekt-ID: 80498
Dorfstraße 57
Standort
KG: Feistritz
Ein Römersteinfragment und der Grabstein von Steinmetz Georg Deschmann, gestorben 1857, an der westseitigen Friedhofsmauer.
Datei hochladen Kath. Filialkirche St. Martha
HERIS-ID: 67907
Objekt-ID: 80893
Kirchweg 5
Standort
KG: Fressenberg
Gotische Filialkirche zu Ehren der hl. Martha, 1466 erbaut. Sie steht auf einem Hügel einen Kilometer nordnordwestlich von St. Marein.

Datei hochladen
Schloss Prankh
HERIS-ID: 76899
Objekt-ID: 90497
seit 2014
Schlossweg 1
Standort
KG: Prank
Urkundlich 1135 und 1459 erwähnt. Ursprünglich vermutlich zwei Schlösser, die zusammengefasst wurden. Das Schloss war Anfang des 19. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben und ist durch Erneuerungsbauten 1879 sowie 1901 stark entstellt.

Datei hochladen
Flur-/Wegkapelle, Schlosskreuz
HERIS-ID: 67914
Objekt-ID: 80900
bei Schlosskreuzweg 1
Standort
KG: Prank
BW Datei hochladen Hügelgräberfeld Prankh
HERIS-ID: 112866
Objekt-ID: 131091
seit 2017

Standort
KG: Prank

Datei hochladen
Mausoleum Weinmeister
HERIS-ID: 37394
Objekt-ID: 36520
Am Kirchbichl 1
Standort
KG: St. Marein
Gruftkapelle des Christoph Weinmeister (1774–1851)[2] in der Nordostecke des Friedhofes. Schmiedeeisengitter datiert 1838, mit Hammerzeichen „Tannenbaum“ der Sensenschmiede Wasserleith. Innen gleichzeitige Wandmalereien von Gregor Leitner (Apsis: Drei Frauen am Grabe; Decke: Auferstandener, Heilige, Arma Christi, Justitia und Prudentia). Restauriert 1977.

Anmerkung: 2021 aus der Denkmalliste gefallen, seit 2022 wieder enthalten


Datei hochladen
Pfarrhof
HERIS-ID: 67903
Objekt-ID: 80888
Am Kirchbichl 2
Standort
KG: St. Marein
Datei hochladen Aufbahrungshalle, ehem. Pfarrstadel
HERIS-ID: 67904
Objekt-ID: 80889
bei Am Kirchbichl 2
Standort
KG: St. Marein

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche St. Maria im Paradeis, Friedhof
HERIS-ID: 51856
Objekt-ID: 57663
bei Am Kirchbichl 2
Standort
KG: St. Marein
Eine zweischiffige Hallenkirche in erhöhter Lage, die Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet wurde. 1480 wurde die Kirche von den Türken geplündert und beschädigt. Die neuerliche Weihe erfolgte nach der Erneuerung der Kirche im Jahre 1490. Vom Vorgängerbau ist die wohl 1364 gestiftete Annakapelle noch erhalten und dient als Sakristei. Weiters sind Teile der Nord- und Westmauer sowie das Turmuntergeschoß vom Vorgängerbau eingebunden.[4]
Datei hochladen Volksschule, Einfriedung
HERIS-ID: 67911
Objekt-ID: 80897
Hauptstraße 12
Standort
KG: St. Marein
Die Volksschule wurde 1903 erbaut.

Datei hochladen
Villa/Landhaus, Umfriedung, Lehrerheim/ Bibliothek
HERIS-ID: 67910
Objekt-ID: 80896
Hauptstraße 16
Standort
KG: St. Marein

Datei hochladen
Ansitz, Schloss Wasserleith
HERIS-ID: 44305
Objekt-ID: 45082
Weinmeisterweg 2
Standort
KG: Wasserleith
Schloss Wasserleith ist ein altes Lehensgut von Stift Seckau. Vom 14. Jahrhundert bis 1910 bestand hier ein Hammer- und Sensenwerk, das seit dem 18. Jahrhundert im Besitz der Gewerkenfamilien Zeitlinger und Weinmeister war. Der Kern des hakenförmigen Herrenhauses stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das Hauptgebäude wurde nach 1737 umgebaut. Turm mit barocker Haube. An der Südseite Wandmalerei, die beiden Kundschafter mit der Traube darstellend. Nordseitig freigelegte Wandmalereien, u. a. den hl. Florian darstellend. Seit 2003 ist ein Seniorenheim der Caritas untergebracht.[5][6][2]

Datei hochladen
Gartenpavillon von Schloss Wasserleith
HERIS-ID: 67915
Objekt-ID: 80901
Weinmeisterweg 2
Standort
KG: Wasserleith
Spätklassizistischer Gartenpavillon am Rande des ehemaligen Gartens von Schloss Wasserleith. Gartenseite mit offener Pfeilerarkatur. Die Innenwände des Obergeschoßes sind mit Landschaften, Tier- und Blumenmotiven freskiert. Schmiedeeisernes Brüstungsgitter datiert 1834 (teilweise nicht mehr vorhanden).[5][6]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Marein-Feistritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Franz Schröckenfux: Geschichte der österreichischen Sensenwerke und ihrer Besitzer. Linz – Achern, 1975
  3. lt. GIS-Steiermark; GstNr. 94 lt. BDA nicht zutreffend, unbebauter Parkplatz
  4. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 462–465.
  5. a b Schlösser, Burgen und Ruinen der Steiermark Abgerufen am 27. Februar 2011
  6. a b Eva Berger: Historische Gärten Österreichs. Band 2. Wien, 2003. S. 607f
  7. lt. GIS Stmk; GstNr. .17/1, .17/2; 61/1 lt. BDA nicht zutreffend, erstere zwei nicht existent
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.