Literaturmuseum Altaussee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Literaturmuseum Altaussee
Altausseer Kur- und Amtshaus
Altausseer Kur- und Amtshaus
Daten
Ort Fischerndorf 61, Altaussee, Steiermark, Österreich
Art
Eröffnung 1970
Leitung
Obfrau: Barbara Frischmuth, Geschäftsführerin: Marianne Goertz
Website
Barbara Frischmuth, Obfrau des Literaturmuseums Altaussee (links)

Das Literaturmuseum Altaussee ist ein Literaturmuseum in Altaussee im Salzkammergut in Österreich. Es befindet sich im Altausseer Kur- und Amtshaus.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Museum wurde 1970 von Alois Mayrhuber als Literatur- und Heimatmuseum gegründet.[1] Von der Schließung bedroht, übersiedelte es im Jahr 2005, nach Intervention der Schriftstellerin Barbara Frischmuth, vom Steinberghaus (Schaubergwerk der Salzwelten Altaussee) ins Kur- und Amtshaus im Zentrum von Altaussee.[2]

Sammlung und Ausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Literaten, die in Altaussee gewirkt haben, wie Hugo von Hofmannsthal, Friedrich Torberg und Jakob Wassermann. Das Museum beherbergt eine permanente Ausstellung mit Text- und Bildmaterial, historischen Exponaten und Hör- und Videobeispielen. Ein Bücherflohmarkt, Buchshop, Leseraum und Literaturgarten sollen weiter zur Literaturvermittlung beitragen.[3]

Veranstaltungen und Stipendium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer finden regelmäßig Lesungen zeitgenössischer Schriftsteller statt. Weiters ist das Literaturmuseum Ausgangspunkt der „LiteraTour“, eines literarischen Spaziergangs durch Altaussee.

Gemeinsam mit der Salinen Austria AG wird jährlich ein von dieser gestiftetes „Salinenstipendium“ vergeben. Die geförderten wissenschaftlichen Arbeiten sollen sich entweder mit einem historischen Thema des Ausseerlandes oder einem Literaten mit Ausseerland-Bezug auseinandersetzten.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alois Mayrhuber: Künstler im Ausseerland (hrsg. von Friedrich Langer). 3. Auflage. Styria, Graz [u. a.] 1995. ISBN 3222116571

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeinde Altaussee: Chronik. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. August 2012; abgerufen am 25. Juli 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.altaussee.at
  2. Das Land Steiermark: Literaturmuseum Altaussee. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. August 2011; abgerufen am 25. Juli 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kultur.steiermark.at
  3. a b Literaturmuseum Altaussee. Abgerufen am 25. Juli 2012.

Koordinaten: 47° 38′ 27,5″ N, 13° 45′ 56,2″ O