Ludwig Schwanthaler

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Ludwig Schwanthaler

Ludwig Michael von Schwanthaler (* 26. August 1802 in München; † 14. November 1848 in München) war ein deutscher Bildhauer und gilt als Hauptmeister der klassizistischen Plastik in Süddeutschland.

Er entstammte der Bildhauerfamilie Schwanthaler aus Ried im Innkreis im heutigen Oberösterreich. Sein Vater war Franz Jakob Schwanthaler und seine Mutter Klara Lutz.

Schwanthaler war Dozent an der Akademie der Bildenden Künste München. Seine Arbeiten wurden durch König Ludwig I. stark gefördert, so verbrachte Schwanthaler mehrere Jahre in Rom (1826-1827, 1832-1834), wobei auch hierfür Ludwig I. die finanziellen Mittel stiftete.

Am 4. September 1842 wurde er im Rahmen der Enthüllungsfeier des von ihm geschaffenen und von Johann Baptist Stiglmaier gegossenen Mozartdenkmals in der obderennsischen Kreishauptstadt Salzburg zum 7. Ehrenbürger der Stadt ernannt. 1843 erbaute er die Burg Schwaneck im Isartal. Als sein Hauptwerk gilt das Kolossalstandbild der Münchner Bavaria.

Sein Grab befindet sich auf dem Alten Münchner Südfriedhof im Glockenbachviertel.

Seine Büste fand Aufstellung in der Ruhmeshalle in München.

Werke

Bavaria
Befreiungshalle Kelheim mit den Siegesgöttinnen

Literatur

  • Vorlage:PND
  • ADB
  • Thieme-Becker
  • Friedrich Wilhelm Bruckbräu: Burg Schwaneck und Meister Schwanthaler. Augsburg 1853.
  • Frank Otten: Ludwig Michael Schwanthaler 1802 - 1848: ein Bildhauer unter Ludwig I. von Bayern; Monographie und Werkverzeichnis. München: Prestel 1970. ISBN 3-7913-0305-8
  • Gertrud Rank: Handzeichnungen des Bildhauers Ludwig Schwanthaler. Die erzählenden Darstellungen im Zeichen von Philhellinismus und romantischem Geist. Herbert Utz Verlag, München 2002, ISBN 3-8316-6178-2